2.180 Gramm Marihuana, 98 Gramm Haschisch und kleine Mengen von Kokain und verschiedene Tabletten im Wert von rund 23.000 Euro fanden Osnabrücker Zöllner am Abend des 7. August 2019 bei einer Fahrzeugkontrolle auf dem Rastplatz Waldseite Süd an der Autobahn A 30 in einem zuvor aus den Niederlanden eingereisten Pkw.
Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinten die beiden Insassen.
Bei der anschließenden Durchsicht des Wagens fanden die Ermittler auf der Rücksitzbank eine Papiertüte mit der Aufschrift „Cannabis Museum“. In dieser Tüte befanden sich drei Hanfsamen. Weiterhin entdeckten die Zöllner in der Reserveradmulde des Kofferraums drei schwarze Folienbeutel mit 2.180 Gramm Marihuana. Auch bei der körperlichen Durchsuchung des Beifahrers stellten die Beamten in seiner rechten Hosentasche Kleinstmengen von Kokain fest. Zudem kam auch Spürhund Spike zum Einsatz. Er zeigte auffallend starkes Interesse an der Schalthebelabdeckung. Dort stellten die Ermittler unter der Abdeckung noch weitere Mengen von Haschisch, Marihuana und verschiedene Tabletten fest.
Die Drogen wurden beschlagnahmt. Der 33-jährige Fahrer und der 24-jährige Beifahrer wurden daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück ergingen Haftbefehle. Die Beschuldigten wurden in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Nordhorn – übernommen.
Foto: Hauptzollamt Osnabrück
(09.08.19)