Osnabrück: 21 Kilogramm Haschisch im Wert von rund 189.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Morgen des 21. Januar 2020 bei einer Kontrolle eines Fahrzeuges mit dänischen Kennzeichen an der Autobahn A 1 in der Nähe von Holdorf.
Bei der Befragung gab die 51-jährige Fahrerin an, für ein paar Tage bei Verwandten in Deutschland gewesen zu sein, den genauen Ort konnte sie nicht nennen. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte sie.
Aufgrund des Verhaltens der Reisenden entschlossen sich die Ermittler zu einer Intensivkontrolle des Autos. Beim Blick unter das Fahrzeug entdeckten die Zöllner einen schwarzen Kasten, der unter einer Kunststoffabdeckung versteckt war. Da ein Zugang zu dem Behältnis von unten nicht möglich war, wurde der Beifahrersitz ausgebaut. Unter dem Sitz fanden die Zöllner eine Klappe zum Befüllen des schwarzen Kastens. Beim Öffnen dieses Behältnisses kamen 11 Kunststofftüten mit 21 Kilogramm Haschisch zum Vorschein.
Das Rauschgift wurde beschlagnahmt. Die Reisende wurde daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Vechta vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg erging Haftbefehl. Die Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Hannover – Dienstsitz Bremen – übernommen.
Foto: Hauptzollamt Osnabrück
(23.01.20)