Nordhorn, Grafschaft Bentheim: Nach dem gewaltsamen Tod einer 40-jährigen Frau im Nordhorner Stadtteil Klausheide im vergangenen Sommer startet am Mittwoch der Prozess gegen einen 49-Jährigen am Landgericht Osnabrück. Er muss sich wegen des Verdachts auf Totschlag verantworten.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, seine Ehefrau am 7. oder 8. September vergangenen Jahres erstickt zu haben. Mitarbeiter des Rettungsdienstes hatten die leblose Frau am Morgen des 8. September in dem Wohnhaus des Ehepaares in Klausheide aufgefunden. Ein hinzugerufener Arzt konnte nur noch den Tod der 40-Jährigen feststellen.
Bereits unmittelbar nach dem Auffinden der Leiche wurde der Ehemann des Opfers vorläufig festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft in der JVA Lingen. Polizei und Staatsanwaltschaft hegten von Anfang den Verdacht, dass der 49-Jährige die Frau umgebracht haben könnte. Da sich der Mann aber nicht zu den Vorwürfen äußerte, waren die Ermittler vor allem auf die Spurenlage und Indizien angewiesen. Nach Abschluss der Ermittlungen erhärtete sich dieser Verdacht, sodass die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Mann erhob.
Am Mittwoch um 9:00 Uhr startet der Prozess gegen den 49-jährigen Nordhorner, wegen des Verdachts des Totschlags. Zu diesem Termin sind neben den üblichen Beteiligten zwei Sachverständige, drei Zeugen und vier Nebenkläger geladen.
(Symbolbild)
(01.03.21)