Werlte: Ausschlag, juckende Haut, Bäume mit Flatterband: Der Eichenprozessionsspinner (EPS) hat sich auch in Werlte im vergangenen Jahr massiv ausgebreitet.
Vorsorglich bildete die Stadt mehrere Mitarbeiter des Bauhofs durch Schulungen zur Beseitigung des EPSs aus und schaffte entsprechende Schutzausrüstungen sowie ein Absauggerät an. Somit war die Stadt Werlte schon sehr früh gut ausgerüstet, um den gefährlichen Schädling zu beseitigen.
In diesem Jahr geht die Stadt präventiv einen weiteren Weg, um mit natürlichen Fressfeinden wie z. B. Meisen und Fledermäusen die Population schon vor Entwicklung der gefährlichen Brennhaare einzudämmen.
Aus diesem Grund installierten die Mitarbeiter der Stadt Werlte in den vergangenen Wochen an vielen Orten im Stadtgebiet Holzkästen in verschiedenen Bäumen. Und zwar an den Stellen, an denen sich im vergangenen Jahr vermehrt Eichenprozessionsspinner eingenistet hatten.
„Durch Meisen und Fledermäuse wird die Population der gefährlichen Raupen dezimiert und zugleich durch die Kästen ein wichtiger Beitrag für den Tierschutz geleistet“, so Katrin Hömmen-Glöe vom Bauamt der Stadt.
Sollten Bürgerinnen und Bürger dennoch Eichenprozessionsspinner entdecken, sollten die genauen Standorte umgehend der Stadt Werlte gemeldet werden.
(Foto: Symbolbild)
(09.06.20)