Vechta: Ein 29-jähriger Mann verunglückte am Donnerstagmittag tödlich. Wie die Polizei mitteilt, sei der Mann gegen 13:20 Uhr mit seinem Rad auf der Oldenburger Straße in Vechta gewesen. „An dem dortigen Bahnübergang missachtete der Fahrradfahrer das Rotlicht und übersah eine von rechts kommende Nordwestbahn“, schreibt die Polizei in einer entsprechenden Mitteilung. Die Bahn erfasste den 29-Jährigen. Er verstarb noch an der Unfallstelle.
Nach Aussagen von Zeugen waren die Schranken auf der Oldenburger Straße bereits geschlossen, als sich der Fahrradfahrer dem Bahnübergang näherte. Der Radweg ist jedoch unbeschrankt.
Der Zugführer leitete zwar noch eine Notbremsung ein und versuchte den Radfahrer durch Hupen auf die Gefahr aufmerksam zu machen. Vergeblich.
Die Oldenburger Straße musste für den Zeitraum der Verkehrsunfallaufnahme gesperrt werden. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich 19 Fahrgäste in der Nordwestbahn. Sowohl der Zugführer als auch alle Fahrgäste blieben unverletzt. Die Fahrgäste wurden aus dem Zug begleitet und zum Bahnhof gebracht. Neben Polizei-, Rettungs- und Feuerwehrkräften waren Mitarbeiter vom Kriseninterventionsteam im Einsatz.
Wie OM-online berichtet, sei der unbeschrankte Bahnübergang an der Oldenburger Straße seit einem tödlichen Unfall im September 2014 in Vechta ein Reizthema. Damals verunglückte ein 14-jähriger Schüler. Weitere Unfälle folgten.
(Symbolbild)
(PM)
(02.07.21)