Meppen: Knapp 110 Schüler aus vier Meppener Ortsteilen besuchen die Grundschule Bokeloh. Zur Umsetzung des Schulentwicklungsplanes der Stadt Meppen werden aktuell umfassende Neu- und Umbaumaßnahmen an der Schule durchgeführt. Die Kosten belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro.
Die Grundschule in Bokeloh wird aktuell von 107 Schülern in sieben Klassen aus den Ortsteilen Bokeloh, Helte, Apeldorn und Teglingen besucht. Aufgrund der Platzknappheit muss für den Werkunterricht in einen Container ausgewichen werden, da der Werkraum auch als Klassenraum genutzt wird. Basierend auf der Entwicklung der Schülerzahlen ist davon auszugehen, dass es zukünftig acht Klassenverbände an der Grundschule Bokeloh geben wird. „Die Zielsetzung unseres Schulentwicklungsplanes ist es, in den kommenden Jahren Baumaßnahmen umzusetzen, um die städtischen Schulen langfristig gut aufzustellen. Die erste Priorität liegt darin, eine ausreichende Anzahl an Klassenräumen und einheitliche Standards zu schaffen. In Bokeloh haben wir hier zwingenden Handlungsbedarf gesehen“, erläutert Bürgermeister Helmut Knurbein.
Die Baumaßnahmen umfassen neben dem Neubau von zwei Klassenräumen sowie zwei weiteren Differenzierungsräumen auch den Abriss und Neubau der sanitären Anlagen. „Gerade in Zeiten von Inklusion, Integration und Ganztagsunterricht ist es besonders wichtig, langfristig Räume zu schaffen, die diesen Anforderungen gerecht werden. Insbesondere sind Gruppenräume zur Differenzierung notwendig“, führt Christian Golkowski, Fachbereichsleiter Bildung, Familie, Jugend und Sport, an. Der Neubau wird auch ein neues, größeres Lehrerzimmer umfassen. Die Räumlichkeiten des ehemaligen Lehrerzimmers werden zukünftig zu Büros der Schulleitung und der Schulsekretärin umfunktioniert. Im Rahmen der Baumaßnahmen wird auch der Digitalpakt Schule des Landes Niedersachsen umgesetzt. Dieser dient auch dazu, die digitale Infrastruktur in den Schulen zu verbessern. Hier wird konkret die WLAN-Vernetzung ausgebaut und die WLAN-Ausleuchtung verbessert.
Zusätzlich werden, um auch dem Altbau ein modernes Erscheinungsbild zu verleihen, Maler- sowie Sanierungsarbeiten an Fußböden, der Elektronik sowie am Dach vorgenommen. Die Kosten für die gesamte Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,3 Millionen Euro.
(Bild v.l.: Bürgermeister Helmut Knurbein, Christian Golkowski, Fachbereichsleiter Bildung, Familie, Jugend und Sport, und Wilhelm Gößling, Fachbereichsleiter Bauordnung)
(PM)
(22.12.20)