Gartow, Landkreis Lüchow-Dannenberg: Wie der NDR berichtet, soll ein Arzt aus dem Landkreis Lüchow-Danneberg 40 Patient*innen lediglich die Hälfte ,der vom Hersteller empfohlenen Impfdosis, gespritzt haben. Als Grund soll er angegeben haben, mögliche Nebenwirkungen reduzieren zu wollen. Dabei berufe er sich, laut Bericht des NDR, auf einen Artikel einer medizinischen Fachzeitschrift. Dem zufolge, wirke der Impfstoff bei niedrigerer Dosierung besser. Zudem soll der Arzt, die Patient*innen über den Vorgang aufgeklärt haben.
Weiter berichtet der NDR, dass die niedersächsische Ärztekammer nun prüfe, ob berufsrechtliche Verstöße vorlägen. Diese gab an, dass grundsätzlich die Vorgaben des Herstellers und des Robert-Koch-Instituts ausschlaggebend seien. Eine niedrigere Dosierung sei demnach unzulässig. Der Arzt solle bald angehört werden.
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