Meppen: Gegen 15 Uhr am Nachmittag wurde die Feuerwehr zu einem Brand in einem Wohnhaus im Stadtteil Kuhweide gerufen. Dort war ein Topf mit Fett auf einem Herd in Brand geraten. Vermutlich sei versucht worden, das Fett fälschlicherweise mit Wasser löschen zu wollen. Dabei sei der Brand aber außer Kontrolle geraten und unter anderem auf die Dunstabzugshaube übergegangen. Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Küchenfenster schon offen, sodass mit einem Löschangriff von außen begonnen wurde. Ein weiteres Team sei unter Atemschutz anschließend ins Haus gegangen, heißt es. Das komplett verrauchte Haus wurde komplett durchgelüftet und zwei Frauen im Alter von 18 und 53 Jahren mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus gebracht.
Sollte es zu einem Fettbrand kommen, darf auf keinen Fall mit Flüssigkeiten gelöscht werden. Es wird empfohlen, der drohenden Fettexplosion so schnell wie möglich den Sauerstoff zu entziehen. Im Idealfall ist eine Löschdecke griffbereit, oft kann aber auch ein Geschirrhandtuch oder ähnliches eine wirksame Methode darstellen.
(Symbolbild)
(22.04.22)