Heede: Das Jahr Revue passieren ließ Ortsbrandmeister Reiner Wegmann auf dem diesjährigen Feuerwehrfest. Ein eher ruhiges Jahr mit 40 Einsätzen verzeichnete die Feuerwehr Heede im Jahr 2019, bei denen knapp 800 Einsatzstunden geleistet wurden. Die Einsätze gliederten sich in 18 Brandeinsätzen und 18 Hilfeleistungen sowie 2 Fehlalarmen durch auslösende Brandmeldeanlagen und 2 Brandsicherheitswachen. Wegmann dankte allen Feuerwehrangehörigen für die geleistete Arbeit im vergangenen Jahr. Demnach leisteten die Kameraden mit den Dienstabenden und sonstigen Dienstveranstaltungen eine Gesamtzahl von 3900 Stunden ehrenamtlich zum Wohle der Bevölkerung. Zurzeit sind 63 Kameraden in der Feuerwehr tätig. Davon sind 13 Kameraden der Alters- und Ehrenabteilung zugeordnet. Nachwuchssorgen hat die Feuerwehr Heede keine. Im vergangenen Jahr konnten zwei Heeder für das Feuerwehramt gewonnen werden, so Wegmann. Ein besonderer Dank galt der Samtgemeinde Dörpen für die gute Zusammenarbeit gerade auch im Bezug bei der Anschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeugs (MZF) im vergangenen Jahr oder bei der aktuellen Planung des neuen Löschgruppenfahrzeugs (LF10).
Im Mittelpunkt des Festes standen Beförderungen und Ehrungen. Für 25- jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr, wurde Michael von Hebel durch den stellvertretenden Brandabschnittleiter Nord, Hans-Bernd Ahlers, mit dem Niedersächsischen Ehrenabzeichen in Silber ausgezeichnet. Für 40 Jahre Dienst im Feuerlöschwesen wurde Bernhard Schnieders geehrt. Zum Oberlöschmeister wurde Clemens Soring nach Abschluss der geforderten Lehrgänge und Dienstzeit, durch den stellvertretenden Gemeindebrandmeister Gerd Gruber befördert.
Bürgermeister und stellvertretender Samtgemeindebürgermeister Antonius Pohlmann dankte den Wehrmännern im Namen des Rates und der Verwaltung für die geleistete Arbeit. Man könne sich an 365 Tagen immer auf die Feuerwehr verlassen zollte Pohlmann großes Lob, den Wehrmännern.
Der stellvertretende Abschnittleiter Nord Hans-Bernd Ahlers verwies darauf, dass der Gesundheitsaspekt unter dem Stichwort „FeuerKrebs“ immer mehr im Mittelpunkt der Einsatzkräfte rückt. Neben der Anschaffung von neuen Schutzkleidungen geht es auch darum, kontaminierte Einsatzkleidung direkt an der Einsatzstelle durch Wechselkleidung auszutauschen, um die Beaufschlagung mit gesundheitsgefährdenden Stoffen so gering wie möglich zu halten. Ahlers dankte der Samtgemeinde Dörpen für die vorbildliche und weitsichtige Ausstattung mit neuer, hochmoderner Einsatzkleidung für alle vier Feuerwehren der Samtgemeinde.
(Bild: Jens Sievers)
(08.02.20)