Papenburg/Lingen/Emden: Pünktlich zur Vorweihnachtszeit werden die Reedereien und Reiseveranstalter mit einem kleinen Geschenk aus der Region bedacht: Die Online-Präsenz des Projekts Flusskontor Ems ist nun online. „Die Homepage mit den wichtigsten Informationen zur Routenplanung, zu den touristischen Angeboten und Sehenswürdigkeiten ist das Herzstück des Flusskontor Ems“, erklärt Projektleiter Dennis Hillmer von der LGS gGmbH. „Die Basis ist nun geschaffen und die Seite wird stetig erweitert und mit neuen Informationen versorgt.“ Mit dem Flusskontor Ems werben die drei Städte Emden, Lingen (Ems) und Papenburg gemeinsam für die Ems als neues Fahrgebiet für Flusskreuzfahrtschiff. Im September wurde das einjährige und durch die NBank geförderte Projekt öffentlich gemacht. „Wie sich unsere schöne Region nun für Reedereien und auch Flusskreuzfahrt-Gäste präsentiert, kann man sich ab sofort unter www.flusskontor.de anschauen“, erklärt Projektleiter Hillmer weiter.
Und das könne sich wirklich sehen lassen, sagt auch Ludger Tieke, Wirtschaftsförderer der Stadt Lingen. „Für die Seite wurden eigens Luftaufnahmen der Städte und natürlich der wundschönen Ems gemacht. Außerdem kann man über die Verlinkung zu Marinetraffic in Echtzeit sehen, wie viele Schiffe gerade auf der Ems unterwegs sind.“ Dass sich auf der Seite alle Infos zu Liegeplätzen, Schleusenzeiten und Wasserständen finden, verstehe sich von selbst, so Tieke weiter. „Die Seite ist wirklich gelungen“, pflichtet auch Martje Merten bei. „Die Texte und Bilder stammen direkt von den Tourismus-Zentralen der drei Städte und machen Lust auf einen Urlaub auf und an der Ems“, ist die Innenstadt-Koordinatorin von Emden Marketing und Tourismus sicher. „Und nicht nur für die Veranstalter von Flusskreuzfahrtreisen ist die Seite ansprechend, auch kann jeder Kreuzfahrt-Fan hier einen tollen Eindruck bekommen.“
Neben der neuen Internetseite gibt es ab sofort auch eine Facebook-Präsenz und einen LinkedIn-Auftritt des Flusskontors. Auch in verschiedenen Zeitschriften hat das Flusskontor Werbung für die Ems gemacht, unter anderem in der renommierten Kreuzfahrt-Lektüre „Crucero“ in der aktuellen Ausgabe vom 9. Dezember. Neben den öffentlichkeitswirksamen Tätigkeiten des Projekts hat es auch bereits viel Austausch mit Reedern und Schiffseignern gegeben. „Die Nachfrage nach alternativen Fahrgebieten ist definitiv da. Auch wenn aktuell corona-bedingt kaum ein Schiff fahren kann, planen die Veranstalter natürlich schon für 2021“, erklärt Dennis Hillmer. Er geht davon aus, dass dann auch zahlreiche Flusskreuzfahrtschiffe die Häfen in Emden, Lingen (Ems) und Papenburg anlaufen werden. „Damit hätten wir dann ein erstes, kleines Etappenziel erreicht.“ Ziel müsse es aber sein, die Anläufe dauerhaft deutlich zu steigern, damit das Projekt auch nachhaltig ist. „Mit der jetzt erstellten Seite und den begleitenden Maßnahmen sind wir da aber auf einem guten Weg“, sind sich Merten, Tieke und Hillmer sicher.
(PM)
(11.12.20)