Geeste: Bereits Mitte September konnten die Gemeinde Geeste und 38 weitere Arbeitgeber aus der Region die Plakette „Inklusiver Betrieb“ aus den Händen von Landrat Marc-André Burgdorf und der Behindertenbeauftragten des Landkreises, Ursula Mersmann, entgegennehmen. Die Verleihung fand in den Räumlichkeiten des Meppener Unternehmens Westermann & Co. KG statt.
Möglich wurde die Auszeichnung für die Gemeinde durch eine vorherige Zertifizierung und den Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit dem St. Vitus-Werk im Mai dieses Jahres. Künftig stellt die Geester Verwaltung mehrere Praktikumsplätze, schwerpunktmäßig auf dem kommunalen Bauhof, zur Verfügung, die als Integrationsmaßnahme den Übergang behinderter Menschen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt erleichtern sollen. Die Auswahl und Begleitung der Praktikantinnen und Praktikanten übernimmt dabei das Vitus-Werk durch sogenannte „Jobcoaches“. Zumeist sind die Praktikanten bereits in den Werkstätten von St. Lukas, St. Vitus und dem Christophorus-Werk tätig und berufserfahren.
„Wir haben bereits sehr gute Erfahrungen machen dürfen und waren vom Einsatz und den Fertigkeiten unseres ersten Praktikanten sehr angetan“, resümiert Bauhofleiter Lukas Schröder. „Gerne werde wir die Kooperation mit dem Vitus-Werk fortsetzen“, ergänzt Kerstin Köstring aus dem Personalamt.
Auch Bürgermeister Helmut Höke ist von der Sinnhaftigkeit der Initiative, der zwischenzeitlich 367 emsländische Betriebe angehören, überzeugt: „Die Kooperation zeigt eine echte Alternative gegen den Arbeitskräftemangel auf. Hier warten viele Talente darauf, entdeckt und gefördert zu werden. Davon profitieren nicht nur die Betriebe und der Einzelne, sondern die Gesellschaft als Ganzes.“
(Bild: Gemeinde Geeste)
(PM)
(12.12.24)