Zurzeit versuchen Betrüger über den Versand gefälschter Steuerbescheide an das Geld potentieller Opfer zu gelangen.
Neu an dieser Variante ist, dass die Betrüger nicht eine elektronische Kommunikation (z. B per E-Mail) verwenden, sondern die gefälschten Steuerbescheide mit der klassischen Briefpost an Bürgerinnen und Bürger versenden.
Bitte seien Sie wachsam, wenn Sie nicht mit einem Steuerbescheid rechnen und einen derartigen Brief erhalten. Ist der Name des Finanzamts zutreffend? Stimmen die im Steuerbescheid angegebene IdNr. und die Steuernummer mit Ihren Daten überein? Sind die angegebenen Besteuerungsgrundlagen stimmig (z. B. Einkünfte etc.)? Ist im Steuerbescheid eine Bankverbindung für das Finanzamt angeben, die nicht mit der für das Finanzamt auf der Internetseite der niedersächsischen Steuerverwaltung (https://lstn.niedersachsen.de/steuer/finanzaemter/) angegebenen Bankverbindung übereinstimmt?
Wenn Sie dennoch Zweifel haben, ob der Steuerbescheid von Ihrem Finanzamt stammt, nehmen Sie Kontakt mit Ihrem Finanzamt auf! Verwenden Sie hierzu jedoch nicht die im ggf. gefälschten Steuerbescheid enthaltenen Kontaktdaten des Finanzamts, sondern Informationen aus anderen Quellen.
Die Kontaktdaten der niedersächsischen Finanzämter finden Sie z. B. im Telefonbuch oder im Internet unter https://lstn.niedersachsen.de/steuer/finanzaemter/.
Weitere Informationen zu dieser Betrugsmasche finden Sie auch in einer Meldung des Landeskriminalamts Niedersachsen.
(Symbolbild)
(PM)
(14.10.24)