Friesoythe, LK Cloppenburg: Schon am Mittwoch teilte der Landkreis Cloppenburg mit, dass in Friesoythe in einem Entenmastbetrieb der Erreger H5N1 festgestellt wurde. Es mussten 37.000 Tiere notgeschlachtet werden.
Heute folgte die Meldung, dass ein weiterer Betrieb betroffen ist. Ein Putenbetrieb mit einem Bestand von 9.400 Tieren. Auch diese mussten tierschutzgerecht getötet werden.
Das Gebiet im Umkreis von drei Kilometern um die Betriebe wurde zur Schutzzone erklärt. 10 km um den jeweiligen Stall herum gelten als Beobachtungsgebiet.
“Bei der hochpathogenen Aviären Influenza handelt es sich insofern um eine hochansteckende und anzeigepflichtige Viruserkrankung bei Geflügel und anderen Vogelarten, die schnell epidemische Ausmaße annimmt, hohe Tierverluste verursacht und deren Ausbruch immense wirtschaftliche Folgen für alle Geflügelhalter, Schlachtstätten und verarbeitende Industrien haben kann.” Heißt es in der Erklärung des Landkreises.
Grundsätzlich gilt, seit gestern, im gesamten Kreis eine Stallpflicht für Geflügel, um Kontakt zu Wildvögeln zu verhindern.
In den Gemeinden Barßel, Bösel, Garrel und Saterland sowie der Stadt Friesoythe dürfen ab dem 15.11.2021 frühestens 30 Tage nach Entfernung des Bestandes Ställe und ähnliche Einrichtungen wieder mit Tieren belegt werden.
(Foto: Symbolbild)
(12.11.21)