Motivation zum Laufen ist nicht jedem in die Wiege gelegt worden, doch dank Online-Communities und Vernetzung lässt sie sich erlernen und langfristig aufrechterhalten. Dieser Artikel zeigt, wie die digitale Welt dabei helfen kann, langfristig eine Laufdisziplin aufzubauen.
Vernetzung führt zu mehr Motivation beim Laufen
Manchmal hat man einfach keine Lust, laufen zu gehen. Eine Online-Community kann dabei helfen, die nötige Motivation bereitzustellen. Wie auf ExpressVPN berichtet, treffen sich in immer mehr deutschen Städten Menschen, um gemeinsam laufen zu gehen. Innerhalb von diesen sogenannten Running-Communities ist jeder willkommen.
Die Termine zum gemeinsamen Lauftreff werden online vereinbart und mit anderen geteilt, sodass möglichst viele Menschen über das Event Bescheid wissen und die Möglichkeit haben, teilzunehmen.
Das kann Menschen dazu motivieren, laufen zu gehen, wenn sie lieber daheimbleiben würden, zum Beispiel wenn schlechtes Wetter ist oder wenn es bereits dunkel ist. Hat man bereits zugesagt, liegt die Hemmschwelle zum Absagen höher.
Teilen wir zudem nach dem Event unsere Erfolge in den sozialen Medien, kann sich das positiv auf die Motivation auswirken und man ist eher geneigt, auch am nächsten Termin teilzunehmen.
Für Menschen, die Laufen gegen Depression nutzen und sich nicht immer motiviert fühlen, kann die Teilnahme an einem Lauftreff besonders wertvoll sein – nicht nur des Laufens wegen, sondern auch der sozialen Kontakte wegen.
Regelmäßiges Laufen führt zu mehr Fitness und Disziplin
Innerhalb von Communities – sei es offline oder online – kann man sich gegenseitig inspirieren und motivieren. Wenn beispielsweise jemand zeigt, wie er seinen Körper innerhalb eines halben Jahres durch regelmäßiges Laufen in Form gebracht hat, kann das als Inspiration für andere dienen.
Im Rahmen von Challenges kann man sich selbst herausfordern und seine Erfolge mit der Community teilen und feiern. Sagt man beispielsweise eine Challenge zu, bei der man ein Mal pro Woche für 12 Wochen an einem Lauftreff teilnimmt, möchte man die Kette nicht unterbrechen. Man ist dann eher geneigt, „dran zu bleiben“.
Nach den 12 Wochen hat sich dann auch meist eine Laufgewohnheit eingestellt, sodass das Laufen zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden ist. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass man die Gewohnheit aufrechterhält, auch wenn es nicht mehr im Rahmen einer Challenge ist. Man steigert demnach seine Laufdisziplin und kann stolz auf sich sein, dass man zu jenem Drittel der Deutschen gehört, die zumindest gelegentlich joggen gehen.
Ist man online mit anderen Laufbegeisterten vernetzt, lassen sich nicht nur leichter Treffen vereinbaren, sondern auch wertvolle Tipps teilen. Laufanfänger können so an Expertenwissen und -tipps gelangen, die sie in ihre Laufroutine integrieren können. Dazu gehören zum Beispiel Tipps zum Aufwärmen, zur Ernährung vor und nach dem Laufen, und Trainingsroutinen und -intervalle.
Mit Apps noch motivierter bleiben
Eine andere Art, motiviert zu bleiben, ist die Nutzung von Fitness-Apps. Mit deren Hilfe ist es möglich, seine Fitness-Fortschritte zu tracken. Hat man beispielsweise eine wöchentliche Laufroutine gestartet, trägt man die Session nach Abschluss in die App ein. Das kann ebenfalls motivierend wirken, weil man möglichst jede Woche einen Eintrag in die App machen und die Kette nicht unterbrechen möchte.
Anhand von Apps kann man zudem auch seine Fortschritte verfolgen und die Leistung kontinuierlich steigern. Ist man vier Wochen lang 5 Kilometer gelaufen, setzt man das Maß für die nächsten vier Wochen vielleicht auf 7 Kilometer hoch. Man kann sich dann in der App anschauen, wie viel Zeit man für einen Lauf benötigt und sieht wie man aufgrund von steigender Fitness den Lauf in immer kürzerer Zeit abschließt.
Auf diese Weise kann sich langfristig eine höhere Motivation einstellen, da man seine Fortschritte nicht nur fühlt, sondern auch in Zahlen schwarz auf weiß sieht. Diese Erfolge kann man regelmäßig in den sozialen Netzwerken mit anderen teilen und so zum Vorbild für andere werden. Die Motivation steigt dann noch weiter.
Fazit: Online-Communities und Apps sind die perfekten Motivatoren
Wer eine Laufdisziplin aufbauen möchte, tut sich manchmal schwer, das durchzuziehen. Eine Online-Community, die sich offline zu gemeinsamen Lauftreffs trifft, kann bei der Motivation helfen.
Wer keine Running-Community in der Nähe hat, kann ebenfalls von Online-Communities profitieren: Im Rahmen von virtuellen Challenges kann man seine Erfolge online teilen, was die Motivation steigert.
Eine gute Ergänzung zum gemeinschaftlichen Laufen sind zudem Fitness-Apps, in denen man seine Laufsessions loggen kann. Tut man das regelmäßig, lässt sich die eigene Fitness und die Fortschritte über einen langen Zeitraum verfolgen, was die Motivation ebenfalls steigert.
Bild: Gemeinsam laufen kann besser motivieren als allein zu laufen. Bildquelle: MabelAmber via pixabay.com
(24.10.24)