Gericht kippt 2G-Regel in Niedersachsen
Lüneburg: Laut Berichten des NDR wurde die seit Sonntag im Einzelhandel geltende 2G-Regel heute vom Oberverwaltungsgericht in Lüneburg gekippt. 2G sei in Augen der Richter kein aktuell notwendiges Mittel zur Bekämpfung der Coronapandemie. Auch verstoße die Regel gegen den allgemeinen Gleichheitsgrundsatz.
Das Gericht betonte, dass die Forschungserkenntnisse zur Verbreitung in geschlossenen Freizeit- und Sporträumlichkeiten nicht auf den Handel zu übertragen sei. Die Bemühungen des Landes im Bereich der Infektionswege mehr Expertise zu erlangen seien nicht ausreichend. Es würde reichen, die Kunden eine FFP2 oder gleichwertige Maske tragen zu lassen.