Papenburg: Am Samstag, 18. Januar, lud Frau Dr. Uta M. Biermann, Leiterin des Referates 203 und stellvertretende Leiterin der Abteilung „Frauen und Gleichstellung“, zu einem ganztägigen Werkstattgespräch in das Lingener Rathaus ein.
Die
zentrale Fragestellung, mit der sich an diesem Tag knapp 40 Politikerinnen,
Politiker und Gleichstellungsbeauftragte aus der Region Weser Ems Süd
beschäftigten lautete, wie mehr Frauen für kommunalpolitische Mandate gewonnen
werden können, um eine paritätische Besetzung der Räte und Kreistage weiter
voranzutreiben.
Wie werden insbesondere junge Frauen erreicht und motiviert, sich
lokalpolitisch zu engagieren?
Über welche Kommunikationskanäle werden insbesondere Frauen angesprochen und
wie müssen sich etablierte Parteien und Netzwerke verändern, um das Interesse
dieser Zielgruppe zu wecken?
Neben Bürgermister Jan Peter Bechtluft reisten auch Marion Terhalle (FDP), Hedi Schneider (CDU) und Gleichstellungsbeauftragte Melanie Schröder aus Papenburg an und konnten am Nachmittag mit wertvollen Anreizen nach Hause gehen. „Fünf von möglichen 38 Ratsmitgliedern in Papenburg sind derzeit Frauen, das spiegelt nicht die Lebenswirklichkeit in unserer Stadt wieder. Wir suchen Frauen, die sich trauen“, so Marion Terhalle. Eine vom Quartett am Samstag entwickelte Idee ist die zeitnahe Direktansprache von Frauen über die Gleichstellungsbeauftragte. Hedi Schneider erklärt: „Wir müssen noch intensiver den direkten Kontakt zu den Frauen herstellen und aufzeigen, dass Politik Spaß macht und sich lohnt, insbesondere mit Blick auf die Kommunalwahlen im Herbst 2021!“
Foto: Stadt Papenburg
(24.01.20)