Haren: Mit zwei großzügigen Spenden in Höhe von zusammen 6.000 Euro bedachte die Arkon Shipping GmbH & Co. KG die Bürgerstiftung Haren (Ems) und die Harener Tafel. Anlass hierfür war das 25. Betriebsjubiläum des Unternehmens, das auf maritime Dienstleistungen spezialisiert ist und seinen Sitz an der Boschstraße in Haren (Ems) hat.
Wie schon zum 20-jährigen Jubiläum verzichtete der geschäftsführende Gesellschafter Torsten Westphal (li.) und seine Mitarbeiter auf die Ausrichtung einer Party und teure Geschenke. „Das wäre in der jetzigen Situation auch das falsche Zeichen gewesen“, sind sich der gebürtige Bremer und sein Sohn Torben Westphal (4.v.l.) sicher. Gemeinsam mit den 27 Mitarbeitern am Stammsitz in Haren (Ems) sei man sich schnell einig geworden, stattdessen Hilfsorganisationen vor der eigenen Haustür unterstützen zu wollen. Jeweils 2.500 Euro spendete das Unternehmen Arkon Shipping daraufhin an die Bürgerstiftung und die Harener Tafel, die Belegschaft zog mit und rundete diese Beträge großzügig auf jeweils 3.000 Euro auf.
Zu den Gründen gibt sich Westphal hanseatisch bescheiden: “Seit unserer Unternehmensgründung 1995 haben wir am Standort Haren vielfältige Unterstützung erfahren und fühlen uns hier fest verwurzelt.“ Mit den beiden Spenden wolle man den Menschen vor Ort nun etwas zurückgeben und ein Zeichen der Solidarität setzen. Dem pflichtete Norbert Hinrichs (re.), langjähriger Prokurist bei Arkon und als Vertreter der Mitarbeiter ebenfalls bei der symbolischen Scheckübergabe vor Ort, bei.
Josef Kramer, Vorsitzender des Stiftungsrats und Marianne Ströer vom Team der Harener Tafel (2. und. 3. v.l.) zeigten sich hocherfreut über die unerwarteten Zuwendungen. „Ihre Spende wird zu 100 Prozent für Harener Projekte zum Einsatz kommen“, versprach Kramer.
In der Vergangenheit habe die Bürgerstiftung unter anderem Zeltreparaturen der Pfadfinder oder auch die Durchführung des Musikevents „Neonfields“ finanziell unterstützt. Stiftungsvorstand Markus Honnigfort (2.v.r.) erläuterte die Zielrichtung der Bürgerstiftung, die unbürokratisch da helfen wolle, wo keine institutionelle Hilfe erhältlich sei.
Marianne Ströer gab einen Überblick über die Arbeit des Tafel-Teams, das auch während der Corona-Krise keine Pause eingelegt habe. „Wir arbeiten derzeit mit 40 ehrenamtlichen in zwei Schichten. Aufgrund des aktuellen Teil-Lockdowns erwarten wir steigende Kundenzahlen und sind sehr froh, weiterhin auf die Unterstützung vieler Unternehmen und privater Förderer zählen zu können.“
(PM)
(11.11.20)