Lingen: Ab dem 16. Mai sind 50 Erhebungsbeauftragte in der Stadt Lingen unterwegs, um in ausgewählten Haushalten die Befragungen zum Zensus 2022 durchzuführen. In Gemeinschaftsunterkünften und Wohnheimen findet außerdem eine Vollerhebung statt.
Mit dem Zensus wird ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen und arbeiten. Durch die stichprobenartigen Haushaltsbefragungen wird die genaue Bevölkerungszahl ermittelt. Sie bildet die Grundlage für zugewiesene Fördermittel und unterstützt bei kommunalen Entscheidungen wie beispielsweise der Planung von Schulen, Kitas oder Alten- und Pflegeheimen.
In Lingen werden Personen von rund 1.100 zufällig ausgewählten Anschriften befragt. Alle ausgewählten Haushalte sind auskunftspflichtig. „Das Interview dauert nur wenige Minuten und sollte pandemiebedingt an der Wohnungstür durchgeführt werden“, erklärt Elke Brinker von der Erhebungsstelle der Stadt Lingen. „Wie der erweiterte Fragebogen auszufüllen ist, kann vor Ort mit den Interviewenden besprochen werden“. Vorrangig werden für diese Befragung Zugangsdaten für den Online-Fragebogen herausgegeben. Die Teilnehmenden können die Fragen dann selbstständig und bequem auf dem Smartphone, Tablet oder Computer beantworten. Der digitale Fragebogen ist in 15 Sprachen abrufbar. Auf Wunsch ist dieser Fragebogen aber auch in Papierform erhältlich.
Bundesweit werden für den Zensus über 30 Millionen Personen befragt. Die Erhebungsbeauftragten sind ehrenamtlich tätig und geschult. Die Vorbereitungen für die Durchführung des Zensus laufen im Lingener Rathaus schon seit einigen Monaten. Dafür wurde im hinteren Teil des Bürgerbüros (Neue Straße 5) eine Erhebungsstelle eingerichtet. Für Fragen stehen Erhebungsstellenleiterin Elke Brinker, sowie ihre Stellvertreterin Sabrina Tengen zu den Öffnungszeiten des Rathauses, sowie telefonisch (0591 9144-891 /-892) und per E-Mail unter zensus@lingen.de zur Verfügung.
(PM)
(Foto: Stadt Lingen)
(13.05.22)