Oldenburg: Direkt vor den Augen einer Streifenwagenbesatzung ist es am Sonntagabend offenbar zu einem verbotenen Autorennen gekommen.
Die Beamten waren mit ihrem Streifenfahrzeug gegen 22 Uhr auf der Straße Stau in Richtung Innenstadt unterwegs. Direkt vor dem Fahrzeug der Beamten fuhren ein Suzuki und ein Mercedes. Als die Lichtzeichenanlage vor dem Stautorkreisel rotes Licht zeigte, hielten die Fahrer der beiden Fahrzeuge auf nebeneinander liegenden Fahrstreifen an. Unmittelbar nach dem Wechsel auf Grün beschleunigten die Fahrer der beiden Fahrzeuge stark und fuhren mit durchdrehenden und quietschenden Reifen los. Mit überhöhter Geschwindigkeit folgten die Fahrer dem Stautorkreisel in Richtung der Poststraße, wo die Beamten schließlich Zeugen mehrerer Fahrstreifenwechsel wurden. Die Fahrzeugführer fuhren nach Aussage der Beamten derart in Schlangenlinien, dass es dort beinahe zu einem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge kam.
Vor einer weiteren Rot zeigenden Ampel blieben die beiden Fahrer erneut auf verschiedenen Fahrstreifen nebeneinander stehen. Die Beamten stellten ihren Streifenwagen vor die beiden Fahrzeuge und hinderten die Fahrer dadurch an der Weiterfahrt.
Bei der Überprüfung der beiden 19- und 24-jährigen Fahrer sowie deren Fahrzeuge stellen die Beamten fest, dass für den Mercedes offenbar kein Versicherungsschutz vorlag. Den Fahrzeugschein sowie die amtlichen Kennzeichen stellten die Polizisten sicher.
Gegen die beiden Männer wird nun wegen des Verdachts eines verbotenen Rennens sowie gegen den 24-Jährigen wegen eines Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz ermittelt.
(PM)
(Symbolbild)
(16.01.23)