Meppen / Lingen / Sögel: Die SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Daniela De Ridder tauschte sich mit Michael Koop, dem Präsident des Kreissportbundes Emsland zum Thema Inklusion aus.Das emsländische Projekt InduS, soll als Bundesprojekt etabliert werden.
„Inklusion ist nicht nur im Sport, sondern in allen Lebensbereichen wichtig. Das Projekt InduS des Kreissportbundes Emsland ist ein idealer Türöffner, um die Inklusion in Deutschland über denSport voranzutreiben. Ich unterstütze das Projekt und freue mich, wenn es als Bundesprojekt etabliert werden kann. Die Einführung des Vorhabens im Emsland hat gezeigt, welch wichtigen Beitrag es zur Inklusion leistet. Ich freue mich, dass die Experten:innen in meinem Wahlkreis so engagiert sind und sich schon so viele Vereine mit Herzblut beteiligen. Die Projektphase, ein Bundesprojekt zu etablieren, muss auf Bundes- und Landesebene gefördert werden. Dafür setze ich mich sehr gerne ein. Ich sichere dem KSB Emsland gerne meine volle Unterstützung zu“, erklärte Dr. De Ridder.
Emsländische Behindertenhilfe einbinden
Der Kreissportbund Emsland verfolgt mit dem Projekt InduS das Ziel, gemeinsam mit den drei großen Einrichtungen der emsländischen Behindertenhilfe, demSt. Vitus-Werk Meppen, dem St.Lukas-Heim Papenburg sowie dem Christophurus-Werk Lingen, die Inklusion von Menschen mit Behinderung in örtliche Sportvereine und Verbände zu fördern. Die InduS-Emslandliga ist die erste Fußballliga dieser Art in Niedersachsen. Dabei werden auch Eltern und Lehrerkräfte einbezogen. Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung nehmen seit 2018 gemeinsam am Regelspielbetrieb des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) teil.
„Das Projekt InduS ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich bin froh und glücklich, dass wir gemeinschaftlich so ein tolles Projekt vor zehn Jahren auf den Weg gebracht haben“, betont Michael Koop, der sich über die Unterstützung der Bundestagsabgeordneten freut.
Dr. De Ridder weiter: „Wir müssen in allen Lebensbereichen dafür sorgen, dass Inklusion eine Selbstverständlichkeit wird. Inklusion muss mit Nähe verbunden sein. Es freut mich, dass sich Minister Heil für eine Weiterentwicklung des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes einsetzt. Mit die-sem Gesetz nimmt die Bundesregierung erstmals auch die Privatwirtschaft und private Unternehmen in die Pflicht. Sie müssen künftig dafür sorgen, dass der Zugang zu Information und Kommunikation barrierefrei ist, beispielsweise wenn es um Selbstbedienungsterminals oder E-Books geht. Dies ist auch für den Zugang zu sportlichen Aktivitäten sehr wichtig.“
(Bild: KreisSportBund Emsland)
(PM)
(17.11.22)