Die neuen Beschlüsse und Maßnahmen zur Eindämmung der Corona – Infektionen führen vielerorts zu Verunsicherungen und Missverständnissen. Viele Verantwortliche von Ortschaften und Institutionen sagen in den kommenden Wochen geplante Blutspendetermine in Gemeinde räumen, Schulen und Feuerwehrhäusern ab. Dabei ist die Blutspende von den aktuellen Corona – Beschränkungen nicht betroffen. Die Terminabsagen können , laut des DRK – Blutspendedienst NSTOB , in den kommenden Wochen zu Engpässen in der Versorgung von Patienten mit Blutpräparaten führen. Auch in Zeiten des Coronavirus (SARS – CoV – 2) und angesichts steigender Infektionszahlen, werden Blutspenden weiter hin täglich benötigt, damit Patienten zu jeder Zeit sicher mit Blutpräparaten behandelt werden können. Auch wenn einige Kliniken bereits beginnen, planbare Operationen erneut zu verschieben , werden Blutpräparate – insbesondere in der Krebstherapie und bei der Notfallversorgung – nach wie vor benötigt. Einzelbestandteile wie Blutplättchen, auf die Patienten z.B. während einer Chemotherapie angewiesen sein können, sind außerdem nur wenige Tage haltbar. Aus diesem Grund sind Blutspendetermine nicht von den aktuellen Corona – Beschränkungen betroffen. Alle Blutspendetermine unterliegen einem strengen Sicherheitskonzept, wodurch kein erhöhtes Risiko auf den Terminen besteht. Die neuen Beschlüsse zur Bekämpfung der Corona – Pandemie führen in vielen Gemeinden zu Missverständnissen und Verunsicherung. Fest steht, dass die neuen Beschlüsse keine Einschränkung für die Blutspende bedeuten.
(Symbolbild)
(03.11.20)