Hamburg / Landkreis Emsland: Unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr verleiht die „Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V.“ alle zwei Jahre den Präventionspreis „Der Rote Ritter“. Ziel dieser Auszeichnung ist es, innovative Ideen und Projekte, die zu einer nachhaltigen Erhöhung der Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr beitragen, bundesweit bekannt zu machen, um so zur Nachahmung anzuregen.
Gleich drei der zwölf in diesem Jahr vergebenen Preise gingen dabei an die Präventionsteams der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim.
Prämiert wurde das Verkehrspräventionsprojekt „Abgefahren – wie krass ist das denn“, das sich insbesondere an junge Menschen richtet. Hierbei werden Verkehrsunfälle aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim jeweils aus Sicht der Rettungskräfte und der Unfallbeteiligten im Rahmen eines Bühnenstücks sowie einer Ausstellung dargestellt.
Einen weiteren „Roten Ritter“ erhielten die Beamtinnen und Beamten der Polizeiinspektion für das Projekt „Geisterradler“. Fahrradfahrer, die entgegen der Fahrtrichtung die Straßen befahren, wurden mit sogenannten „Geisterradlerpiktogrammen“ auf den Radwegen sowie einem eigens dafür gedrehtem Video auf ihr Fehlverhalten aufmerksam gemacht.
Für die Digitalisierung des Verkehrspräventionsprogrammes an Grundschulen gab es zudem den „Sonder-Ritter in Pandemiezeiten“.
Verliehen wurden die „Roten Ritter“ im Rahmen einer Feierstunde in der Elbphilharmonie in Hamburg.
Für die Auszeichnung können sich Gemeinden, Schulen, Kindergärten, Polizei, Verkehrswachten, Unternehmen und Vereine, aber auch private und öffentliche Initiativen und Kampagnen bewerben. Der Kreativität und Vielfalt sind dabei fast keine Grenzen gesetzt.
Ausgezeichnet werden sowohl Ideen als auch Projekte zur Verhütung von Unfällen – ob zum Thema Radfahrer, Fußgänger, Mitfahrer im Auto, Verkehrserziehung, Schulwegsicherung oder Entschärfung von Unfallschwerpunkten.
(Bild: Polizei Emsland / Grafschaft Bentheim)
(PM)
(15.11.22)