Papenburg: Die Zielstellung, klimaneutral zu werden, ergibt sich nicht zuletzt aus den zunehmenden Folgewirkungen der voranschreitenden Klima- und Energiekrise. Um dem damit verbundenen Handlungsdruck gerecht zu werden, arbeitet die Stadtverwaltung seit Ende letzten Jahres mit dem Büro ansvar2030, welches sich der Bewältigung der Klimakrise verschrieben hat, zusammen. Zielstellung der Zusammenarbeit soll es sein, für die Gesamtstadt eine Entwicklungsstrategie zu erarbeiten, unter der Papenburg schnellstmöglich den Status der Klimaneutralität erreichen kann. Ein zentraler Leitgedanke hierbei: Die ganze Stadtgesellschaft soll von dem Wandel profitieren können. Zum einen durch eine lebenswertere Stadt, insbesondere aber auch in finanzieller Hinsicht. Um dies zu ermöglichen, prüft die Stadtverwaltung derzeit unter anderem die Optionen zur Gründung einer kommunalen Energiegemeinschaft mit dem Arbeitstitel „Energiegemeinschaft Papenburg eG“. Die Energiegemeinschaft soll perspektivisch ein Forum bilden, um Grundstückseigentümer*innen und engagierte Bürger*innen sowie Unternehmen zusammenzuführen und dabei die notwendigen Ressourcen zur Umsetzung der Energiewende freizusetzen. Für die Mitglieder*innen der Energiegemeinschaft ergibt sich die Möglichkeit, von der Energiewende unmittelbar wirtschaftlich zu profitieren – zum Beispiel durch Erwerb von Genossenschaftsanteilen oder direkten Investitionen. Interessierte Bürger*innen sind herzlich eingeladen, sich in der öffentlichen Sitzung des Klima- und Umweltausschusses, am 2. Mai um 17 Uhr in der Stadthalle, über den aktuellen Stand der Prüfung sowie den weiteren Fortgang zu informieren.
(Symbolbild)
(PM)
(28.04.23)