Sögel: Bei einem Kooperationsaustausch zwischen Vertretern des KSB und dem DRK Kreisverband Emsland in Lingen wurde noch einmal die Wichtigkeit der Zusammenarbeit deutlich gemacht. Als Dachverband der emsländischen Sportvereine verfügt der KSB über ein großes Netzwerk, welches in enger Zusammenarbeit mit dem DRK bisher gut genutzt werden konnte, um beispielsweise eine Vielzahl von Vereinen mit einem lebensrettenden Defibrillator auszustatten.
Die Wichtigkeit der lebensrettenden Defibrillatoren zeigten jüngst erfolgreiche Lebensrettungen in Dohren, Wettrup und Handrup und die Tatsache, dass nach Aussage von Norbert Boyer, Fachbereichsleiter Erste Hilfe des DRK, im Durchschnitt eine Person pro Trag im Emsland oder der Grafschaft Bentheim reanimiert wird.
„Durch einen guten Austausch möchten wir gerade die Vereine im Emsland mit Themen wie z.B. der Nutzung eines Defibrillators zu unterstützen und sensibilisieren“, macht KSB Präsident, Michael Koop, deutlich.
„Durch die Zusammenarbeit mit dem KSB konnten wir großes Interesse bei Sportvereinen, Unternehmen und Gemeinden wecken“, freute sich Thomas Hövelmann, Vorstandsvorsitzender & Kreisgeschäftsführer des DRK, über die Kooperation mit dem KSB.
Ein gutes Beispiel hierfür ist der jährlich stattfindende Sanitäter-Wettbewerb „Mit Herz und Verband“ in Lingen, bei dem über 600 Schülerinnen und Schüler aus mehreren Bundesländern teilnehmen. Die diesjährige Veranstaltung musste coronabedingt leider ausfallen, wird aber im kommenden Jahr am 22.06.2021 erneut stattfinden.
„Auch zukünftig möchten wir gemeinsam mit dem DRK weitere Angebote zum Thema „Erste-Hilfe“ in unser Lehrgangsprogramm mit aufnehmen und auch Erste-Hilfe-Lehrgänge direkt in unseren Vereinen anbieten, freut sich KSB Geschäftsführer Günter Klene über die zukünftigen Möglichkeiten.
Die Lehrgänge sind u.a. Voraussetzung zum Erwerb der Jugendleiter-Card, Übungsleiter/Trainer-C-Lizenz oder der Fahrerlaubnis PKW und werden ebenfalls zur Lizenzverlängerung anerkannt.
„Die wesentlichen Erste-Hilfe-Maßnahmen sollte jeder kennen und bei Bedarf sollte man das Erste-Hilfe-Wissen auffrischen, um gerade im Notfall bestmöglich agieren zu können“, macht Boyer deutlich.
Wer bereits einen Defibrillator besitzt und diesen bisher nicht gemeldet hat, kann diesen unter www.defikataster.de manuell eintragen. Weitere Informationen sind auch unter www.definetz.eu zu finden.
(Bild: Patrick Vehring/KSB Emsland | v.l.n.r. Norbert Boyer (DRK), Michael Koop (KSB), Günter Klene (KSB) und Thomas Hövelmann (DRK))
(PM)
(04.09.20)