
Nordhorn / Lingen: Der 1,77 Meter große Linkshänder Kyan van Berlo wird die HSG Nordhorn-Lingen zur Saison 2025/26 verstärken. Der zukünftige Gespannspartner von Maximilian Lux, der im Juni 21 Jahre alt wird, erhält einen Zwei-Jahres-Vertrag. Damit setzt sich die Tradition niederländischer Handballer bei der HSG Nordhorn-Lingen fort.
Kyan van Berlo stammt aus der Gemeinde Gemert in der Nähe von Eindhoven. Bereits mit 15 Jahren gab er für die erste Mannschaft von Dynamico sein Debüt in der zweiten niederländischen Liga. Jeweils zwei Jahre spielte er für Handbal Houten sowie für die Limburg Lions in der anspruchsvollen belgisch-niederländischen Super Handball League. Von diesem Team aus dem Süden des Landes, wo er aktuell eine Ausbildung zum Bewegungs- und Gymnastiktrainer für Kinder absolviert, wechselt Kyan nun zur HSG Nordhorn-Lingen.
Für „Jong Oranje“ hat Kyan, der seine Abschlusseffizienz als größte Stärke bezeichnet, bereits eine Reihe von Länderspielen absolviert, unter anderem gegen die isländischen Junioren, wo er auf Elmar Erlingsson traf. Unter dem niederländischen Nationaltrainer Staffan Olsson hat er bereits trainiert und hofft darauf, bald sein Debüt in der A-Nationalmannschaft zu geben. Mit Blick auf die kommende Saison bei der HSG freut sich Kyan besonders auf die Atmosphäre in vollbesetzten Hallen. Diese Stimmung hat er zuletzt beim Heimspiel der Rot-Weißen gegen Dessau live miterlebt. Sein Vorbild als Handballer ist der deutsche Linksaußen Uwe Gensheimer, der drei Jahre bei Kyans Traumclub Paris St. Germain gespielt hat. Als Hobbys gibt Kyan an, gern Darts zu spielen und Serien zu schauen. Zudem reist er sehr gerne.
Mark Bult, der ebenfalls Niederländer ist und zu großen Teilen an der Verpflichtung von Kyan mitgewirkt hat, lobt seinen Neuzugang mit folgenden Worten: „Kyan war vor einigen Wochen beim Probetraining. Er hat sich an diesen drei Tagen gezeigt und wirklich abgeliefert. Ich kannte ihn schon, da ich Spiele aus der Liga angeschaut und auch mit Trainerkollegen gesprochen habe. Er ist Jugendnationalspieler und kurz davor, in die Männer-Nationalmannschaft zu kommen. Er ist schnell, beweglich und hat verschiedene Wurfvarianten drauf. Weil er noch sehr jung ist, hat er noch viel Zeit, sich zu entwickeln. Auf jeden Fall hat er viel Talent und eine Menge Potenzial. Ein bisschen erinnert er mich an den jungen Bobby Schagen. Ich bin sicher, dass er in Zukunft viel Freude bereiten wird.“
(Bild: HSG Nordhorn-Lingen)
(PM)
(04.04.25)