Papenburg/Dörpen/Lathen/Haren/Rhede: Unter dem Namen „Nördliches Emstal“ möchte sich die Stadt Papenburg zusammen mit der Gemeinde Rhede (Ems), der Samtgemeinde Dörpen, der Samtgemeinde Lathen mit den Mitgliedsgemeinden Niederlangen, Oberlangen und Sustrum sowie der Stadt Haren (Ems) mit den Ortsteilen Haren/Altharen, Emen-Raken, Emmeln, Landegge und Tinnen darum bewerben, zukünftig von dem europäischen Förderinstrument profitieren zu können. In der Vergangenheit hat die Region bereits in einer Konstellation mit dem Rheiderland und niederländischen Kommunen im Rahmen von LEADER kooperiert.
Voraussetzung für die Anerkennung als LEADER-Region ist die Erarbeitung eines Regionalen Entwicklungskonzeptes, das dem Land Niedersachen im April 2022 vorgelegt werden muss. Um dieses Konzept mit Inhalten zu füllen, sind jetzt die Einwohnerinnen und Einwohner im Nördlichen Emstal gefragt. Auf der Beteiligungsplattform mitmachen-net.pro-t-in.de können sie ihre Ideen und Anregungen zu den Themen abgeben, die die Region in den Fokus der LEADER-Periode setzen möchte. Die Themenschwerpunkte sind: „Engagierte Gemeinschaft“, „Tourismus“, „Umwelt- und Klimaschutz“ sowie „Attraktives Lebensumfeld“. Alle Einwohnerinnen und Einwohner der Region können Einfluss auf die Ausgestaltung der Themen nehmen, indem sie die #mitmachen-Plattform nutzen.
Das Nördliche Emstal verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, zuletzt in Form des vom Land Niedersachsen geförderten „Ländlichen Veränderungsprozesses“, aus dem einige kooperative Projekte hervorgegangen sind. Diese erfolgreiche gemeinsame Entwicklung möchte das Nördliche Emstal als LEADER-Region fortsetzen.
Die Ergebnisse dieser Beteiligung fließen in die Erarbeitung der Strategie für das Regionale Entwicklungskonzept ein. „Mit ihren Kommentaren auf der digitalen Beteiligungsplattform können die Bürgerinnen und Bürger ganz konkret an den Inhalten des Konzeptes mitarbeiten und die zukünftige Entwicklung des Nördlichen Emstals mitbestimmen“, so Helmut Wilkens, Bürgermeister der Samtgemeinde Lathen stellvertretend für die fünf Kommunen.
Als anerkannte LEADER-Region würde das Nördliche Emstal ab 2023 ein festes Budget erhalten, mit dem Projekte vor Ort umgesetzt werden können. Die EU-Mittel kommen direkt in der ländlichen Entwicklung an und sorgen für eine bessere Planung und Umsetzung von Maßnahmen. Gelenkt wird die LEADER-Region von der Lokalen Aktionsgruppe (LAG), die mit Vertretern der Kommunen und Wirtschafts- und Sozialpartnern besetzt ist.
(Symbolbild)
(PM)
(07.12.21)