Hannover: Daniela Behrens hat eben die Planungen zur weiteren Eindämmung der Corona-Pandemie vorgestellt. Die Niedersächsische Ministerin für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung zeigte sich mit Blick auf die kommenden Monate vorsichtig optimistisch. Der Herbst wird aus jetziger Sicht eher ein „Herbst der Achtsamkeit, nicht der Beschränkung“, so Behrens in der Pressekonferenz. Grund für den Optimismus ist die hohe Grundimmunisierung. Soweit sich keine neue Virusvariante entwickelt, kann eine Überlastung des Gesundheitssystems vermutlich verhindert werden. Ab dem 1. Oktober werden somit vorerst keine neuen Regelungen in Kraft treten. Es bleibt bei einer Basisschutzverordnung. Beibehalten wird danach die bundesweit geltende Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr, in Kliniken, Pflegeheimen und Arztpraxen, um die vulnerablen Gruppen zu schützen.
Sollte sich die Belastung des Gesundheitssystems verstärken, wird das Land Niedersachsen nach einem Zwei-Stufen-System handeln. Ausschlaggebend für die Bewertung der Belastungssituation des Gesundheitssystems sind alleine die Hospitalisierungsrate sowie die Auslastung der Intensivbetten, nicht mehr die 7-Tage-Inzidienz.
(20.09.22)