Haren (Ems): Die Harener Tafel ist eine der wenigen Einrichtungen, die trotz der aktuellen Corona-Einschränkungen weiterhin geöffnet hat. Immer donnerstags sind Marianne Ströer und ihr Helferteam im Einsatz, um überzählige Lebensmittel bei Spendern abzuholen und an bedürftige Menschen in Haren (Ems) auszugeben. Rund 250 Menschen werden durch die Initiative, die ihre Räumlichkeiten am Pascheberg hat, pro Woche unterstützt. Ströer: „Die wirtschaftlichen Folgen von Corona machen sich auch bei uns bemerkbar. Die Nachfrage nach Lebensmitteln von der Tafel steigt. Wir wollen für die Menschen da sein und die materielle Not abfedern – gerade jetzt.“ Auch deshalb gilt in Harens „sozialem Supermarkt“ ein strenges Abstands- und Hygienekonzept, um den Betrieb aufrecht erhalten zu können. So arbeiten die ehrenamtlichen Kräfte bereits seit langem mit FFP2-Masken. Lebensmittelpakete werden über die Fenster ausgehändigt. Pro Familie darf nur ein Abholer erscheinen. So viel Engagement in der Krise beeindruckt auch die Mitglieder der Bürgerstiftung Haren (Ems). „Wir haben uns gefragt, wie wir die Harener Tafel sinnvoll unterstützen können“, erzählt Markus Honnigfort (1.v.l.). „Von Marianne Ströer wissen wir, dass den Kunden oftmals die finanziellen Mittel fehlen, um sich und die Familie mit medizinischen Masken oder FFP2- Masken auszustatten.“ Dabei sind gerade diese Maskentypen mittlerweile Pflicht in Geschäften und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier will die Bürgerstiftung helfen und übergab 1.000 FFP2-Masken an Marianne Ströer (2.v.l.) und Bernhild Gertzen (r.). Diese werden nun kostenlos an Tafel-Kunden ausgegeben. „Das schafft mehr Sicherheit für die ehrenamtlichen Kräfte vor Ort und für die Besucher“, fasst Josef Kramer (2.v.r.), Stiftungsratsvorsitzender die Aktion zusammen.
(Bild: Bürgerstiftung Haren)
(PM)
(01.02.21)