Meppen: Die Stadt Meppen darf für weitere zwei Jahre den Titel Fairtrade-Stadt tragen. Erstmalig wurde die Auszeichnung im Jahr 2018 durch TransFair e.V. verliehen.
Bürgermeister Helmut Knurbein freut sich über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die nachhaltige Verankerung des fairen Handels in Meppen. Lokale Akteure aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass unsere Kreisstadt dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir werden uns weiterhin mit viel Elan dafür einsetzen, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Vor zwei Jahren erhielt Meppen von dem gemeinnützigen Verein TransFair e.V. erstmalig die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste: Ratsbeschluss zur Teilnahme, Bildung einer lokalen Steuerungsgruppe, Verwendung von Fairtrade-Produkten in Einzelhandel und Gaststätten, Aktivitäten und Projekte von Schulen, Vereinen und Kirchen zum fairen Handel sowie Medienberichte über alle „fairen“ Aktivitäten.
Entsprechende Veranstaltungen waren auch in 2020 geplant, zum Beispiel mit einem fairen Frühstück im Rahmen des Meppener Ferienprogramms und der Kino-Vorstellung „The True Cost – Der Preis der Mode“. Doch – aufgeschoben ist nicht aufgehoben lautet hier die Devise, wie Helmut Schwendtner, Vorsitzender der Lokalen Steuerungsgruppe, erklärt: „Sobald es die Zeit wieder zulässt, werden wir uns zusammensetzen und unsere Veranstaltungen neu terminieren.“
Meppen ist eine von über 670 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne finden Sie unter www.fairtrade-towns.de
(Foto: Symbolbild/© TransFair e.V.)
(12.05.20)