Meppen: Der SV Meppen hat den Vertrag mit Mario Neumann um ein Jahr plus Option verlängert. Bereits seit 2015 ist Mario im Trainerteam des SVM. Angefangen hat der aus dem Erzgebirge stammenden 54-Jährige als Torwarttrainer. Als Torwart hat Mario Neumann von 1988 bis 1993 für den FSV Zwickau in der DDR-Oberliga – also der höchsten Spielklasse der damaligen DDR gespielt.
Unter Christian Neidhart wurde er schnell Co-Trainer mit wichtigen Funktionen. Zusammen schafften sie 2017 den Aufstieg in die 3. Liga und damit in den Profifußball. Ein Meilenstein in der Geschichte des SV Meppen. Mario Neumann blieb Co-Trainer als Torsten Frings die Nachfolge von Christian Neidhart antrat.
Nach dem Frings-Aus als Cheftrainer saß Mario Neumann beim Duell mit dem Aufstiegskandidaten FC Ingolstadt als Interimstrainer auf der Bank. Dank einer kämpferischen Leistung und einer überraschenden Defensivtaktik nahm der SVM beim 0:0 einen Punkt mit ins Emsland.
SVM-Sportvorstand Heiner Beckmann zeigte sich über die Vertragsverlängerung sehr zufrieden: „Wir sind froh, dass wir nach diesen ungewissen Wochen diese positive Entscheidung treffen konnten. Mario hat über die Jahre eine besondere Bindung zum Verein aufgebaut, die für uns sehr wertvoll ist.“
SVM-Cheftrainer Rico Schmitt betont: „Ich freue mich sehr auf die weitere Zusammenarbeit. Mario Neumann steht beim SVM für eine großartige und erfolgreiche Zeit. Auch menschlich passt er perfekt in das Gesamtteam. Die letzten Wochen waren für alle Verantwortlichen des Vereins schwierig. Jetzt gilt es positiv in die Drittliga-Saison zu starten. Das gehen wir gemeinsam für alle Fans und Unterstützer mit Leidenschaft an.“
Auch Mario Neumann freut sich über die weitere Zusammenarbeit: „Ich habe nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich hierbleiben möchte. Es freut mich sehr, dass wir auf einen Nenner gekommen sind. In den wahnsinnigen letzten Wochen zwischen Abstieg und Klassenerhalt war es für alle Beteiligten nervenaufreibend. Doch jetzt können wir voller Tatendrang gemeinsam nach vorne schauen. Wir werden alles dafür tun, nicht wieder in so eine Situation zu kommen.“
(18.06.21)