Papenburg: Nach intensiven Gesprächen mit dem Landkreis Emsland entwickelt die MEYER WERFT ihr Pandemiekonzept aktiv weiter und kann ihren Betrieb mit deutlich reduzierter Auslastung fortsetzen. Die MEYER WERFT hat in den vergangenen Tagen intensive Gespräche mit dem Landkreis Emsland und dem Gesundheitsamt geführt, die nun zu einer gemeinsamen und angemessen Lösung geführt haben.
Nach den Gesprächen besteht keine Notwendigkeit einer generellen Betriebspause. Die Verbreitung des Virus auf der Werft ist nur ein Teil des allgemein hohen Infektionsgeschehens in der Region. Die MEYER WERFT wird daher ihren Betrieb in den kommenden zwei Wochen mit reduzierter Auslastung fortsetzen.
„Wir haben nach intensiven Beratungen mit den Behörden und einer Analyse des Infektionsgeschehens eine sehr gute und dem allgemeinen Infektionsgeschehen angemessene Lösung gefunden. Wir schaffen einen erhöhten Gesundheitsschutz und können gleichzeitig mit nochmals weiterentwickelten Pandemiekonzept unsere Produktion in reduziertem Maß aufrechterhalten“, sagt Jörg Heidelberg, Mitglied der Geschäftsleitung Produktion.
„Im Emsland, gerade in Papenburg, gibt es ein dynamisches, diffuses Infektionsgeschehen. Betroffen sind hiervon auch die Meyer Werft und verbundene Unternehmen mit vielen Fällen. Überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen, gibt es Übertragungsmöglichkeiten. Der Landkreis hält daher die Verringerung der aktuellen Mitarbeiterzahl auf der Werft für richtig. Entscheidend ist jedoch ein noch engmaschigeres Testsystem, das die Werft kurzfristig aufbauen wird“, so Landrat Marc-André Burgdorf.
Für die Mitarbeiter der Werft werden selbstverständlich flexible Lösungen gefunden, um Urlaub, Kurzarbeit oder den Abbau von Arbeitszeitkonten und auch das Weiterarbeiten in den kommenden zwei Wochen zu ermöglichen.
(Symbolbild)
(PM)
(25.03.21)