Papenburg: „Beim Geld haben die Arbeitgeber außer einer Einmalzahlung bisher nichts Konkretes zu bieten. Und dafür verlangen sie auch noch eine maximale Laufzeit und automatische Abweichungen“, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, am gestrigen Vormittag auf einer Kundgebung vor dem Airbus-Werk in Bremen. „Mit solchen Vorschlägen provozieren die Arbeitgeber Warnstreiks. Einer Lösung am Verhandlungstisch kommen wir damit nicht näher.“
Höhepunkt der ersten Warnstreikwelle wird im IG Metall-Bezirk Küste am Freitag (4.11.) sein, wenn die Gewerkschaft mehrere tausend Beschäftigte aus 65 Betrieben in allen fünf norddeutschen Bundesländern zu mehrstündigen Arbeitsniederlegungen aufrufen wird. IG Metall-Bezirksleiter Friedrich ist am Freitag in Schleswig-Holstein unterwegs und spricht auf Kundgebungen bei der Lürssen Kröger Werft in Schacht-Audorf sowie bei Caterpillar und Raytheon Anschütz in Kiel.
Für die 130.000 Beschäftigten der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie fordert die IG Metall Küste acht Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Am 10. November ist die vierte Verhandlungsrunde in Hamburg geplant.
(Symbolbild)
(PM)
(04.11.22)