Lingen: Bis zum Jahr 2028 sollen alle Kinder und Jugendlichen den gleichen Zugang zu sozialen Hilfeleistungen bekommen – unabhängig von der Art ihrer bereits vorliegenden oder drohenden geistigen, körperlichen oder seelischen Behinderung. Auf dem Weg zu diesem Ziel müssen örtliche Träger der öffentlichen Jugendhilfe seit dem 01. Januar sogenannte Verfahrenslotsen einsetzen. „Für die Stadt Lingen hat Lena Holtkamp ihre Arbeit bereits im September 2023 aufgenommen. Mit diesem frühen Projektstart ist Lingen Vorreiter bei diesem wichtigen Thema“, erläutert Oberbürgermeister Dieter Krone.
Verfahrenslotsin Lena Holtkamp bietet eine unabhängige Anlaufstelle für junge Menschen bis 26 Jahren mit Behinderung oder drohender Behinderung. Als Verfahrenslotsin berät sie betroffene Familien bei der effektiven Beantragung von Hilfeleistungen. Dabei geht es nicht nur um die Frage, welche unterschiedlichen Leistungen betroffenen Familien zustehen und bei welchen Leistungsträgern diese beantragt werden können, sondern auch um die Unterstützung bei der Antragsstellung und der Verfolgung sowie Wahrnehmung von Leistungen.
„Durch die Begleitung der jungen Menschen und deren Familien soll ein Zugang zur Leistungsgewährung geschaffen werden, damit eine optimale Versorgung stattfinden kann“, erklärt Holtkamp.
Für nähere Informationen oder zur Vereinbarung eines Beratungsgesprächs steht Lena Holtkamp (l.holtkamp@lingen.de, 0591 9144 565) gerne zur Verfügung. „Deshalb werde ich mich in den nächsten Wochen auch in den Kitas und Schulen vorstellen“, so Lena Holtkamp abschließend.
(Bild: Stadt Lingen)
(PM)
(11.01.24)