Es geht Schlag auf Schlag weiter: Mit Jan-Hubert Elpermann hat ein weiterer erfahrener Fußballer dem Regionalligisten SC Spelle-Venhaus die Zusage für die nächste Saison gegeben.
„Hubi identifiziert sich mit dem Verein. Es ist wichtig, dass ein weiterer Leistungsträger bleibt“, erklärt der Sportliche Leiter Markus Schütte. Der Abwehrspieler gibt der Speller Defensive Stabilität. Und er bildet mit Torben Stegemann und Philipp Elfert das Kapitäns-Trio. Elpermann musste nicht lange überlegen, bis er zusagte. Höherklassigen Fußball, bekannte er, werde er nur beim SC Spelle-Venhaus spielen. Denn der 30-jährige Pädagoge weiß, was er am Verein und der Mannschaft hat. „Ich spiele fast die ganze Zeit im Seniorenbereich hier.“ Er zählt zu den dienstältesten Spielern bei den Schwarz-Weißen.
Elpermann ist 2016 gemeinsam mit Jannik Landwehr und Artem Popov gekommen, ist aber 2018 für eine Saison zu seinem Heimatverein Grenzland Twist in die 1. Kreisklasse zurückgekehrt. Er geht nächste Serie ins achte Jahr beim SCSV. Christoph Ahrens kennt den gebürtigen Haselünner, der in Lingen wohnt, schon seit gemeinsamen Zeiten in der E-Junioren-Kreisauswahl. Mit Philipp Elfert hat er schon in Biene zusammengespielt. Die Mannschaft verstehe sich gut. „Das sind mehr als Mannschaftskollegen“, spricht Elpermann von Freundschaften.
In der Jugend wechselte der Innenverteidiger von Twist zum FC Emmen in die Niederlande und danach zum SV Meppen. Über Twist, den SV Holthausen Biene und Preußen Münster II führte der Weg nach Spelle, wo er den familiären Umgang und die guten Strukturen schätzt. Auch innerhalb der Mannschaft. Sascha Wald und Florian Egbers hätten es vorgemacht. „Das wollen wir fortsetzen.“
Sportlich hat sich für Elpermann mit dem Aufstieg in die Regionalliga ein Traum erfüllt. Dabei wurde ihm bewusst, was es bedeutet, als Amateur in einer Liga mit vielen Profivereinen zu spielen. „Das ist ein krasser Unterschied. Der Spagat ist nicht einfach.“
Dennoch glaubt Elpermann, dass der Klassenerhalt möglich ist. „Wenn wir unserer Spielweise treu und von Verletzungen verschont bleiben, können wir für die eine oder andere Überraschung sorgen.“ Zudem brauche der SCSV auch ein Quäntchen Glück. Denn noch steht die genaue Zahl der Absteiger nicht fest. Mut machen dem Abwehrspieler die Partien beim Hamburger SV II und gegen Teutonia Ottensen.
(Bild: SC Spelle-Venhaus)
(PM)
(15.02.24)