Nordhorn: Mehr als 350 neue Tierpaten konnte Patenbetreuerin Andrea Snippe seit der 7-wöchigen Zooschließung aufgrund der Coronapandemie in ihre Listen einpflegen. Damit stieg die Zahl der Paten auf weit mehr als 700 an. Alle Paten waren in den letzten Tagen aufgerufen an einem speziellen Namenswettbewerb teilzunehmen.
Der neue Alpakahengst aus dem Zoo in Duisburg sollte einen Namen bekommen und so konnten Vorschläge mit dem Anfangsbuchstaben „P“ und einem Bezug zur Ursprungsheimat der Alpakas, den südamerikanischen Anden, bis Ende Mai eingereicht werden.
Die Entscheidung fiel auf den Namen „Pedro“, der von drei langjährigen Tierpaten eingereicht wurde. Das Los fiel nun auf die junge Lehrerin Friederike Siepker, die mit ihrem Partner Thomas Lies in dieser Woche zu Besuch war, um den kleinen Hengst kennenzulernen, ihn zu taufen und die Jahrespatenschaft für die Tierart in Empfang zu nehmen.
„Angefangen hat alles mit einer Patenschaft für die Bunten Bentheimer Schweine“, so die frischgebackene Alpakapatin. „Es sind meine absoluten Lieblingstiere und ich habe meinem Partner eine Pat enschaft geschenkt.“ Nach Ablauf des Jahres folgten als weitere Patentiere die Europäischen Wölfe, die Halsbandpekaris und zuletzt die Fuchsmangusten. Die beiden Jahreskarteninhaber kommen ganz regelmäßig zu einem Spaziergang in den Familienzoo. Sicherlich wird sie ihr Weg demnächst einmal mehr in die Südamerikaanlage zu „ihrem“ Pedro führen.
Mal sehen, für welche Tierart die beiden Lingener demnächst eine Patenschaft abschließen werden. „Vielleicht wieder für die Bentheimer Schweine“, schmunzelt Friederike Siepker. “Sie sind und bleiben einfach meine Lieblingstiere!“
(13.06.20)