Laut Medienberichten, plant das Land Niedersachsen einen neuen Corona-Bußgeldkatalog. In diesem soll nun auch ein besonderes Augenmerk auf die Schulen gerichtet werden.
Sollten Schulen öffnen, obwohl ihnen dies vom Gesundheitsamt untersagt wurde, sind Strafen zwischen 5.000 und 10.000 Euro möglich.
Geldstrafen von 1.000 bis 5.000 Euro drohen der Schulleitung, wenn der Unterricht ohne festgelegte Gruppen stattfindet.
Gehen Schüler zu Schule, trotz Verbots durch das Gesundheitsamt, müssen sie und ihre Eltern mit Strafen zwischen 150 und 400 Euro rechnen.
Auch in folgenden Bereichen soll es härtere Strafen geben:
- Nichteinhaltung der Abstandsregelung in der Öffentlichkeit (bis zu 400 Euro)
- Gruppen von mehr als zehn Personen in der Öffentlichkeit, die aus mehr als zwei Haushalten stammen (150 – 400 Euro)
- Mehr als 50 Personen bei Veranstaltungen wie Hochzeiten und Beerdigungen (.1000 – 3.000 Euro; Strafe für den Gastgeber)
- Betreten von Seniorenheimen, ohne sich an die Hygiene-vorgaben zu halten (150 – 400 Euro)
- Verrichtung von Großveranstaltungen mit 1.000 Teilnehmern oder mehr (20.000 Euro)
Bei den genannten Summen und Strafandrohungen handele es sich noch um Pläne der Landesregierung.
Mit einer endgültigen Entscheidung könne in der kommenden Woche gerechnet werden.