Der Niedersächsische Städtetag fordert eine umfassende Corona-Teststrategie des Landes Niedersachsen. Nach den Meldungen der letzten Wochen wisse man, das die älteren Menschen zur Risikogruppe gehören. „Gerade ältere Menschen in Alten- und Pflegeheimen sowie die dort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen regelmäßig auf eine Corona-Infektion getestet werden“, fordert Ulrich Mädge, Präsident des Niedersächsischen Städtetages. „Die regelmäßige Testung der Personen und der Mitarbeiter schützt Leben und bietet Arbeitsschutz in dieser schwierigen Zeit.“ , so Mädge weiter.
Neben den Pflegeheimen müsse man auch an andere Bereiche denken: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser oder des Rettungsdienstes sowie Erzieherinnen und Erzieher seien auch erheblichen Risiken ausgesetzt.“ , so der Vizepräsident des NST Frank Klingebiel. Was in der Bundesliga und in Großunternehmen möglich sei müsse auch in diesen sensiblen Bereichen umgesetzt werden.
Klaus Mohrs, Vorsitzender der Oberbürgermeisterkonferenz des NST fordert auf: „Die Kosten dieser Testungen sind von den Krankenkassen zu übernehmen. Land und Bund müssen entsprechende Regelungen schaffen. Alternativ müssen sie aus dem Bundes- oder Landeshaushalt aufgebracht werden. Die Kommunen können jedenfalls nicht auf diesen Kosten sitzen bleiben.“
(Symbolbild)
(16.05.20)