Die Emslandlager und ihre Geschichte
Öffentliche Führungen am Sonntag durch die Gedenkstätte Esterwegen
Esterwegen. Am Sonntag, 2. Februar, bietet die Gedenkstätte Esterwegen, Hinterm Busch 1, in Esterwegen um 11 und um 15 Uhr erneut zwei öffentliche Führungen an.
In den Führungen wird die Geschichte der insgesamt 15 Gefangenenlager, die die Nationalsozialisten ab 1933 im Emsland und ab 1938/39 auch in der Grafschaft Bentheim am Rand großflächiger Moorgebiete und nahe der Grenze zu den Niederlanden errichten ließen, dargestellt. Bis April 1945 bestanden diese Lager in wechselnden Funktionen und fungierten zeitweise als Konzentrationslager, Strafgefangenen-, Kriegsgefangen- oder Außenlager des KZ Neuengamme.
Während eines Gangs über das Gelände des ehemaligen Konzentrations- und Strafgefangenenlagers Esterwegen werden Erläuterungen zur heutigen Gestaltung gegeben. Das etwa einstündige Programm endet mit einer Einführung in die Dauerausstellung.
Eine Anmeldung zur Teilnahme an einer der beiden Führungen ist für Einzelpersonen nicht erforderlich. Die Kosten betragen 5 Euro für Erwachsene und 3 Euro für Jugendliche.
Nähere Informationen sind im Internet auf www.gedenkstaette-esterwegen.de erhältlich.
(Symbolbild)