Meppen: Bereits zum achten Mal waren die Oldtimer Trackdays im Racepark Meppen zu Gast. Seit 2018 gibt es die „Prüf- und Einstellfahrten“ für Young- und Oldtimer, seit 2019 gehört die Strecke am alten Kühlturm fest zur Tour, die auf Pisten in ganz Deutschland unterwegs ist. Die beiden Veranstalter Andreas Kasper Kuhn & Dennis Mühe aus Hamburg hatten die Trackdays anfangs rein privat in Leben gerufen, bei den ersten Terminen taten sie sich noch schwer, genügend Teilnehmer zu finden. Inzwischen sind die Termine schnell ausgebucht, die Wartelisten oft genauso lang wie die Teilnehmerlisten. In Meppen waren dieses Mal 50 Fahrerinnen und Fahrer am Start, die meisten Stammgäste der Tour, aber auch einige lokale Oldtimerfans waren darunter.
20 Jahre müssen Fahrzeuge mindestens auf dem Buckel haben, damit sie teilnehmen dürfen, das älteste Modell des Tages wurde in den 60ern erbaut. Vom Mini bis zum 911er rasten automobile Schönheiten in allen Formen und Farben die Strecke entlang, Zuschauer waren Corona bedingt leider nicht zugelassen.
Um Meppen als beliebten Standort der Tour etwas zurückzugeben, haben Andreas Kasper Kuhn & Dennis Mühe sich nach einem lokalen gemeinnützigen Verein umgeschaut und sind beim pro Vitus e.V. fündig geworden. Jeweils 10 Euro der Teilnahmegebühr sowie zusätzliche Spenden der Fahrerinnen und Fahrer kommen nun Projekten für mehr Teilhabe von Menschen mit Behinderungen zu Gute. Insgesamt sind 630 Euro durch die Aktion zusammengekommen. Die Spende wurde an der Rennstrecke stilecht mit einem selbstgebastelten symbolischen Scheck an Vertreter des Angehörigen- und Fördervereins übergeben. Diese zeigten sich dankbar und rundherum begeistert von der Veranstaltung.
Nächstes Jahr wollen sie wieder dabei sein, mindestens als Zuschauer und vielleicht ja sogar auf dem ein oder anderen Beifahrersitzt.
Über pro Vitus e.V.
Pro Vitus e.V. vereint Angehörige und Förderer, die sich mit den vielfältigen Vitus Einrichtungen und Angeboten verbunden fühlen und diese auf unterschiedliche Weise – ob durch aktive Mitarbeit bei Veranstaltungen wie Basaren, eigene finanzielle Mittel oder die Werbung von Sponsoren – unterstützen.
Der Verein sieht sich als wichtiger Partner für Menschen mit Behinderung und Interessensvertreter auf gesellschaftlicher, politischer und kirchlicher Ebene.