Osnabrück: 1,4 Millionen Schmuggelzigaretten stellten Osnabrücker Zöllner am Abend des 1. August 2020 bei einer LKW Kontrolle sicher.
Auf der Autobahn A 30 zogen die Ermittler einen LKW aus dem fließenden Verkehr. Diesen führten sie zu einer gemeinsamen Kontrollstelle mit der vollmobilen Röntgenanlage auf dem Amtsplatz des Zollamts Schüttorf.
Der Fahrer gab bei seiner Befragung an Holz geladen zu haben.
Bei der anschließenden Kontrolle durch die vollmobile Röntgenanlage konnten Unregelmäßigkeiten in der Dichte der Ladung festgestellt werden. Daraufhin entschlossen sich die Zöllner zu einer intensiveren Kontrolle und ließen den LKW abladen. Dabei kamen insgesamt 1,4 Millionen ukrainische Zigaretten zum Vorschein, die in der Holzladung versteckt waren.
Die unverzollten Zigaretten wurden sichergestellt.
Durch den Aufgriff ist ein Tabaksteuerschaden von circa 250.000 Euro verhindert worden. Die weiteren Ermittlungen hat das Zollfahndungsamt Essen – Dienstsitz Münster – übernommen.
Die eingesetzte vollmobile Röntgenanlage (VMR) ist eine von bundesweit drei Anlagen und beim Hauptzollamt Köln stationiert. Das Röntgengerät auf Basis eines Mercedes Actros ist in der Lage, einen Sattelzug innerhalb einer Minute komplett zu röntgen. Dazu fährt die VMR den Sattelzug mit ihrem Röntgenarm über die gesamte Länge ab. Um die Gesundheit des LKW-Fahrers nicht zu gefährden, steigt dieser vorher aus dem Fahrzeug aus.
(Bild: Hauptzollamt Osnabrück)
(PM)
(07.08.20)