Meppen: In jedem zweiten Jahr gehört er zum festen Bestandteil im Schuljahr: der plattdeutsche Lesewettbewerb! Generationen von jungen Menschen haben in diesem Rahmen eine Begegnung mit der Regionalsprache und erlernen wichtige Lesekompetenzen. Der Plattdeutsche Lesewettbewerb, dessen Anfänge bis in die 1960er Jahre zurückreichen, gilt zusammen mit dem Saterfriesischen Lesewettbewerb als größte Veranstaltung für Regional- und Minderheitensprachen in Europa. Seine Durchführung wird maßgeblich von den niedersächsischen Sparkassen, den Landschaftsverbänden und der Niedersächsischen Sparkassenstiftung im Einvernehmen mit dem Niedersächsischen Kultusministerium und den Schulaufsichtsbehörden unterstützt. „Gerade unter den derzeit schwierigen Bedingungen ist es wichtig, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit offen zu halten, ihre Sprachkompetenzen im Niederdeutschen in einem Lesewettbewerb zu erproben“, sagt Oliver Roosen, Vorstand der Sparkasse Emsland. Alle Beteiligten hoffen, dass 2023 wieder zur üblichen Wettbewerbsform mit Präsenzveranstaltungen zurückgekehrt werden kann. Seit 2019 hat die Emsländische Landschaft die Organisation des Wettbewerbs außerhalb der Schulen im Emsland übernommen. Wie für so vieles wurden in diesem Jahr neue Wege gesucht. So wird der Wettbewerb in erster Linie schulintern stattfinden. Eine Anmeldung erfolgt über ein Formular, das über die Internetseite der Landschaft abrufbar ist. Die besten Beiträge können aufgenommen und an das Landesamt für Schule und Bildung geschickt werden. Diese werden in einer Auswahl prämiert und im Weiteren über einen Server anderen Schulen als Material zur Verfügung gestellt.
(Symbolbild)
(PM)
(27.04.21)