Papenburg: Die „Papenburg-räumt-auf“-Umweltaktion alten Stils kann im März 2021 noch nicht wieder stattfinden: Keine Treffpunkte, keine Traktoren, keine Abschluss-Veranstaltungen sind wie gewohnt möglich, auch die Schulen können nicht mit eingebunden werden. Dennoch sollen willige Umweltfreunde Gelegenheit bekommen, ihren Beitrag zu einem sauberen Orts- und Landschaftsbild zu leisten.
Die Stadtverwaltung richtet hierzu in den Ortsteilen Materialdepots ein, in denen Freiwillige sich unter Einhaltung aller Corona-Bestimmungen mit Greifzangen, Müllsäcken, Einmal-Handschuhen und OP-Masken eindecken können. Es dürfen natürlich nur kleine – und Kleinstgruppen unterwegs sein, die im Zeitraum vom 15. bis 26. März möglichst begegnungsfrei tätig werden. Um das Transportproblem zu lösen, werden über das Stadtgebiet verteilt Container aufgestellt, die auf kurzem Wege Entsorgungsmöglichkeiten bieten. Die Adressen der Depots und Telefonnummern der dortigen Betreuer, ebenso die Container-Standorte werden in der kommenden Woche bekanntgegeben und werden auch auf der Internet-Seite der Stadt Papenburg zu finden sein. Im November des letzten Jahres hat ein Probelauf dieses Systems stattgefunden, der zu einer Wiederholung zu dem jahreszeitlich günstigeren Zeitpunkt Mut macht. Seinerzeit hatten neben einer Schule 19 Kleingruppen mit insgesamt 56 Personen teilgenommen, konzentriert überwiegend auf das Untenende. 7 m³ Müll kamen „zur Strecke“, dazu diverse
Sonderabfälle, Elektroschrott und Autoreifen, die nicht in den Container entsorgt werden durften.
Die Stadtverwaltung ruft also zur möglichst zahlreichen, aber räumlich und zeitlich entzerrten Teilnahme an diesem Angebot auf. Die Einhaltung der Corona-Bestimmungen ist dabei in die Verantwortung aller Teilnehmer selbst gelegt. Die Vorbereitungen sind darauf ausgelegt, jedem die Möglichkeit zum verantwortlichen Umgang mit der eigenen und der Gesundheit anderer zu geben.
(Symbolbild)
(PM)
(01.03.21)