Papenburg: Der Fachbereich Museen und Soziokultur und seine Kooperationspartner Heimat- und Bürgerverein Aschendorf (Ems) e.V., Heimatverein Herbrum (Ems) e.V. und der Verein Papenbörger Hus e.V. haben als gemeinsame Veranstalter beschlossen, den für Ende Mai 2021 geplanten ersten Kultur-Padd in Papenburg um ein Jahr auf den 30. Mai 2022 zu verschieben. Die aktuellen Ereignisse um die Covid-19-Pandemie und ihre auch mittelfristig noch nicht absehbaren Folgen haben eine Verschiebung unumgänglich gemacht. „Diese Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen, aber bei den voraussichtlich noch geltenden Abstandsbeschränkungen und Hygienevorschriften sehen wir leider nur wenige Möglichkeiten den Kultur-Padd erfolgreich und finanziell akzeptabel durchzuführen,“ erklärt Marco Malorny, Fachbereichsleiter für Museen und Soziokultur. „Nicht zuletzt stellt eine solche Großveranstaltung derzeit und wohl genauso noch in einem halben Jahr ein gesundheitliches Risiko dar, dem wir keinen unserer Besucherinnen und Besucher aussetzen wollen.“ Stattdessen werden sich die Heimatvereine und der Fachbereich Museen und Soziokultur auf kleinere Formate konzentrieren, die sich unter den geltenden Hygienevorschriften problemloser sicher realisieren lassen.
Unter anderem hat der Fachbereich Gelder beim Landkreis Emsland für ein Konzert und einen Workshop mit dem Titel „Judeo alla turca“ beantragt. Ebenso ist mit dem Heimat- und Bürgerverein Aschendorf eine Vortragsreihe zum Thema Malerei im Bourtanger Moor und in der Künstlerkolonie Worpswede geplant. Hierfür wurden Gelder beim Land Niedersachsen angefordert. Mit dem Heimatverein Herbrum steht der Fachbereich aktuell noch in Gesprächen um auch dort Aktivitäten zu unterstützen. „Die uns ans Herz gewachsenen Großveranstaltungen bergen viele nicht einschätzbare Ansteckungsrisiken, die wir auch im Jahr 2021 möglichst vermeiden wollen. Von daher gilt es, zumindest übergangsweise, kulturelle Veranstaltungen inhaltlich aber auch vom möglichen Umfeld her neu zu definieren. Eine Herausforderung, die wir annehmen und der wir uns gerne stellen“, so der Fachbereichsleiter.
(Symbolbild)
(PM)
(11.12.20)