Lingen: Bis Ende Dezember und damit rund neun Wochen war die Polizei Lingen mit einer mobilen Innenstadtwache präsent. Nachdem der voll ausgestattete Container Ende Dezember wieder vom Marktplatz verschwand, kann die Polizei nun eine positive Bilanz aus dem Projekt ziehen. Nicht nur die Aufklärung einer spektakulären Unterschlagung machte den Einsatz der Innenstadtwache zum Erfolg. Auch ein deutlicher Rückgang von Verstößen gegen das Radfahrverbot konnten die Beamten vermelden. Stellten die Einsatzkräfte in den ersten Tagen noch an die 90 Verstöße fest, waren es zum Ende weit unter zehn. Insgesamt wurden unter anderem in Bezug auf das Radfahr- und Parkverbot 261 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Zudem wurden 193 Verstöße gegen die geltenden Corona-Bestimmungen aktenkundig. Täglich von 10 bis 18 Uhr standen die Innenstadtbeamten als Ansprechpartner zur Verfügung. „Im Rahmen von insgesamt 1069 Gesprächen mit den Bürgerinnen und Bürgern konnten Fragen beantwortet und Ängste abgebaut werden. Dabei erhielten wir zahlreiche positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung“, erklärt Marina Bruns, koordinierende Leiterin der Innenstadtwache. Mit der dauerhaften Präsenz wurde auch die Problematik des Marktplatzes als Partytreffpunkt und die damit verbundenen Lärm- und Verunreinigungsbeschwerden deutlich reduziert.
(Symbolbild)
(PM)
(14.01.21)