Osnabrück: Am Landgericht in Osnabrück startete, laut Informationen der NOZ, heute ein Prozess gegen einen 49-jährigen Mann aus Herzlake. Der Vorwurf: Körperverletzung mit Todesfolge.
Der Mann bestreite, dem Bericht zufolge, die Tat. In der Nacht im August 2020 soll der Mann gemeinsam mit seiner Freundin auf einer Party bei Nachbarn gewesen sein, wie er im Gerichtssaal berichtet haben soll. Er gabe demnach an, sich an Vieles nicht mehr erinnern zu können.
Allerdings soll der Angeklagte angegeben haben, sich an den Morgen nach der Party erinnern zu können. Ihm zufolge soll er seine damalige Freundin liegend im Bad vorgefunden haben. Er habe daraufhin verusucht, sie zu reanimieren. Auch an den genauen Ablauf der Reanimationsverusche könne er sich nicht mehr genau erinnern, wie er vor Gericht zu Protokoll gab. Daraufhin soll er einen Rettungswagen gerufen haben.
Als Zeugin im Gerichtssaal soll die Notärztin gehört worden sein. Sie gab an, nur noch den Tod der Frau festellen zu können, der zu diesem Zeitpunkt jedoch schon mehrere Stunden zuvor eingetreten sein soll. Der Angeklagte hätte ihr gegenüber angegeben, dass sie erst gegen vier Uhr morgens wieder Zuhause gewesen sein sollen. Da dies in Bezug auf den Toeszeitpunkt nicht möglich gewesen sei und es weitere Unstimmigkeiten in den Erzählungen des Mannes gegeben hätte, habe die Notärztin die Polizei gerufen.
(Symbolbild)
(25.02.21)