Meppen: Einem Bericht der NOZ zufolge musste sich eine Frau wegen eines mutmaßlich rassistisch motivierten Angriffs vorm Amtsgericht Meppen verantworten. Demnach soll die 50-Jährige Frau aus Meppen eine 28-Jährige angegriffen und ihre Kinder bedroht haben. Dabei soll sie “Scheiß Ausländer, raus aus diesem Land, und die Kanaken-Kinder bringe ich um“ in Richtung der 28-Jährigen und ihrer Kinder gerufen haben. Weiterhin soll die 50-Jährige an einem Kinderwagen, in dem sich ein sieben Monate altes Kind befunden haben soll, gerüttelt haben. Die Angeklagte habe sich, dem Bericht zufolge, nicht zu den Tatvorwürfen äußern wollen.
Die Mutter sagte als Zeugin im Prozess aus. Sie schilderte den Tathergang, bei dem die Angeklagte ihr unter anderem in die Kniekehlen und gegen ihre Beine getreten haben soll. Weiterhin berichtete sie, dass sie Angst um ihr Kind gehabt hätte, als die Angeklagte an dem Kinderwagen rüttelte.
Bei der Schilderung des Tathergangs, soll die Angeklagte wiederholt gestört haben. Auch eine Androhug eines Ordnungsgeldes konnte sie demnach nicht zur Ruhe bringen. Erst nach einem Gespräch mit ihrer Anwältin soll sich die 50-jährige Angeklagte beruhigt haben.
Dem Bericht zufolge, soll der Prozess fortgeführt werden, sobald ein mdeizinisches Gutachten über den Geisteszustand der Angeklagten vorliegt. Dieses sei bereits in Auftrag gegeben worden sein.
(23.11.20)