Meppen: Laut einem Bericht der Neuen Osnabrücker Zeitung soll die durch das Hochwasser teilweise zerstörte Behelfsumfahrung der L47 repariert werden. Nun steht der Termin dafür weitestgehend fest.
Laut der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau in Lingen hat der Wiederaufbau der Ersatzstrecke Priorität. Da die Arbeiten allerdings öffentlich ausgeschrieben werden müssen, kann nicht einfach ein Unternehmen mit den Wiederaufbau beauftragt werden. Dementsprechend könne noch kein genauer Zeitpunkt genannt werden.
Auf Anfrage der „NOZ“ sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag: „Wir stehen bei der L47n kurz vor der Veröffentlichung und somit bei der Einleitung des Vergabeverfahrens. Wir planen damit, dass die Wiederherstellung der Strecke bis Ende Mai erfolgt.“ Wenn es so kommt, müssten die Pendler, die die Strecke für den Weg nach Meppen nutzen, noch circa ein Vierteljahr die Umleitung über den Ortsteil Versen nehmen.
Der Sprecher ergänzte, dass die Vergaberegelungen (gemeint ist die Vergabe von öffentlichen Aufträgen an Unternehmen) sowie die Haushaltsgesetze des Bundes zwar grundsätzlich „eine sparsame Verwendung von Haushaltsmitteln vorsehen“. Bei besonderer Dringlichkeit sei aber eine „freihändige Vergabe“ möglich, von der man in diesem Fall Gebrauch machen wolle.
Bei einer freihändigen Vergabe werde mindestens drei Firmen zur Angebotsabgabe aufgefordert. Am Ende ist bei diesem Verfahren mit einem deutlich schnelleren Baustart zu rechnen, als bei einer meistens üblichen europaweiten Ausschreibung.
(Symbolbild)
(Quelle: NOZ)
(09.02.24)