
Lingen: Im Bonifatius Hospital Lingen wird seit 05. Februar mit dem OP-Roboter „Da Vinci Xi“ assistiert operiert, der zurzeit fortschrittlichsten Operationstechnik. Der Ärztliche Direktor und Chefarzt der Urologie, Prof. Dr. Olaf Anselm Brinkmann führte die erste Operation mit „Kollege Roboter“ erfolgreich durch.
Diese hochentwickelte Technologie bietet Ärzten mehr Präzision, Flexibilität und Kontrolle und so können selbst komplexe Eingriffe minimalinvasiv durchführt werden. Das führt zu weniger Komplikationen und schnelleren Heilungsprozessen, die Patientensicherheit wird erhöht und die Genesungszeit verkürzt. Für Patienten bedeutet das weniger Schmerzen, kleinere Narben und eine schnellere Rückkehr in den Alltag.
Der Da Vinci Roboter ist eine „Assistenztechnologie“, bei der der Arzt die vollständige Kontrolle behält. Er sitzt im OP-Saal an der Steuerkonsole in unmittelbarer Nähe zum Patienten, das OP-Personal ist direkt am Patienten. Die Operationsinstrumente werden von robotergestützten Armen gehalten und werden vom Arzt äußerst präzise gesteuert. Sie ermöglichen es, feinste Bewegungen und Schnitte auf engstem Raum im Bauch durchzuführen, die von Hand schwierig oder unmöglich wären. Das Visuelle System liefert hochauflösende vergrößerte 3D-Bilder.
Der Da Vinci Roboter wird zunächst in der Urologie, später auch der in Allgemein- und Viszeralchirurgie sowie der Gynäkologie des Bonifatius Hospitals eingesetzt.
(PM)
(Bild: Bonifatius Hospital Lingen)
(06.02.25)