Meppen: Die Sondierungs- und Räumungsarbeiten im geplanten Baugebiet zwischen Haupteschweg und Fullener Straße sind erfolgreich abgeschlossen. Auf der rund 13 Hektar großen Fläche wurden seit März 2025 umfangreiche Untersuchungen auf mögliche Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg durchgeführt. Am 2. Dezember 2025 konnten die Maßnahmen planmäßig beendet werden.
Die sorgfältigen Untersuchungen waren notwendig, um die Voraussetzungen für den zukünftigen Straßenbau und die Bebauung der Grundstücke zu schaffen. Die Bauarbeiten für die Tennishalle und den Schießstand am Haupteschweg haben in diesen Tagen bereits begonnen.
Während der Sondierungen gab es zwei Kampfmittelfunde: Am 25. Juni 2025 wurde eine amerikanische 500-LBS-Fliegerbombe entdeckt. Für die erfolgreiche Entschärfung und den Abtransport durch den Kampfmittelräumdienst war eine Evakuierung in einem Radius von 1.000 Metern erforderlich. Insgesamt waren 4.120 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen.
Am 29. Oktober 2025 wurde zudem eine scharfe englische Handgranate aufgefunden, die vor Ort kontrolliert gesprengt wurde. Eine Evakuierung war in diesem Fall nicht notwendig; lediglich die Straßenzugänge innerhalb eines Radius von 200 Metern wurden kurzzeitig gesperrt.
„Die Funde verdeutlichen, wie wichtig diese Arbeiten für die Sicherheit und Entwicklung des Gebiets in Esterfeld waren“, sagt Bürgermeister Helmut Knurbein und ergänzt: „Die Kampfmittelfreiheit ist nun offiziell bestätigt, sodass der geplanten Bebauung und dem Straßenbau nichts mehr im Wege steht. Damit lässt sich die städtebauliche und infrastrukturelle Entwicklung nun gezielt voranbringen.“
Die abschließende Dokumentation der Maßnahme sowie die formelle Bestätigung der Kampfmittelfreiheit werden aktuell von der beauftragten Fachfirma Bitek erstellt.
(Foto: Stadt Meppen)
(PM)
(09.12.25)