Spelle: Zum abschließenden Test vor dem ersten Pflichtspiel erwartet Fußball-Oberligist SC Spelle- Venhaus am Dienstag um 19.30 Uhr den Landesligisten SC Altenrheine im heimischen Getränke Hoffmann Stadion. Ursprünglich wollte Spelle gegen Borussia Emsdetten antreten. Doch der Westfalenligist sagte ab. Mittelstürmer Elias Strotmann sieht den SCSV nach gut vierwöchiger Vorbereitung auf einem guten Weg. Bei hohen Temperaturen musste Spelle zuletzt beim 1:0 gegen Rheine an die körperlichen Grenzen gehen.Trainer Tobias Harink bewertete es als positiv, dass die eingewechselten Spieler für Schwung und letztlich den Sieg durch das Tor von Steffen Schepers sorgten. Strotmann empfand es als nicht schlecht, dass gegen einen starken Gegner nicht alles glatt lief. „Daran arbeiten wir diese Woche“, erklärt Harink. Der aus Gievenbeck gekommene Angreifer mache seine Sache gut, fällt die Bilanz von Harink positiv aus, auch wenn „er vielleicht ein, zwei Tore mehr hätte schießen können“. Der 26-jährige Lehramtsstudent, der seine Laufbahn bei den Minis des FC Schapen begonnen hat, hat zweimal getroffen, setzt seine Mitspieler ein. Er sei sehr ehrgeizig, übernehme Verantwortung und sei auch für einen Spruch gut, mein Harink. Auf dem Platz ist Strotmann giftig in seinen Zweikämpfen. Auffällig ist die Wucht bei seinem Einsatz. Er möchte ein „ekliger Gegenspieler“ sein. Diese Körperlichkeit hat sich Strotmann erarbeitet. „Sonst ist es schwierig, wenn die Gegenspieler richtig reingehen.“ Er verfügt über eine gute Grundschnelligkeit, die er auszuspielen weiß, gilt als dynamisch, zweikampfstark und ruhig am Ball. Er kann die Kugel festmachen, aber auch klatschen lassen. Strotmann, der sein letztes Pflichtspiel beim westfälischen Oberligisten Gievenbeck im April absolvierte, musste beim Test gegen Münster passen. Die extrem hohen Belastungen der Vorbereitung machten sich bemerkbar. Aber der Angreifer, der nach einer Kreuzband- und einer Meniskusverletzung länger ausfiel, fühlt sich fit. Er genießt, dass er auf relativ hohem Niveau „Fußball zocken kann“. Aber ganz wichtig ist ihm auch der Spaß dabei, der bei Siegen noch größer sei. In Spelle fühlt sich Strotmann wohl. „Das Team ist sehr cool. Ich bin super aufgenommen worden.“ Die Bedingungen bezeichnet er als überragend. Die Trainer Tobias Harink, Henry Hupe und Marius Kattenbeck „machen einen sehr guten Job“. Alles werde bis ins Detail besprochen. „Die Spieler wissen genau, was zu tun ist.“ Das sollen sie Dienstag gegen den SC Altenrheine zeigen.
Dabei gehört auch Abwehrspieler Christoph Schulte aus der U23 zum Aufgebot. Er hat ein paarmal mittrainiert. Über Westfalia Hopsten und ein Gastspiel beim Ibbenbürener SV kam Strotmann zu Emsdetten 05. Dort war Bodo Gadomski, der Trainer der Speller U23 Coach. Weiter ging es zum SV Mesum, bei dem er mit Marius Kattenbeck zusammenspielte, zum 1. FC Gievenbeck und im Sommer zum SCSV.
(Foto: Uli Mentrup)
(PM)
(22.07.24)